24 Stunden: Wetter lässt brisanten Reifenpoker erwarten

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Sonne, Wolken, Regen: Wie schon so oft könnten die berühmt-berüchtigten Wettergötter der Eifel auch bei der 40. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring das Zünglein an der Waage spielen. Unisono prognostizieren diverse Wetterstationen aktuell wechselhafte Bedingungen.

Die kurz bevorstehenden 24 Stunden auf dem Nürburgring könnten abermals entscheidenden Einfluss durch das Wetter erlangen. Unterschiedlichen Wetterberichten zufolge ist für den morgigen Auftakttag des Eifel’schen Volksfestes zwar noch kein Regen in Aussicht, so könnten jedoch bereits die frühen Abendstunden des Freitags und damit ein Teil der Top-40-Qualifikation unter nassen Konditionen über die Bühne gehen.

Weitestgehend einig sind sich die Meteorologen was das Wetter während der beiden Renntage angeht: Mit einer großen Wahrscheinlichkeit von zirka 70 Prozent wird der Himmel über der famosen Nürburg in der Nacht von Samstag auf Sonntag seine Schleusen öffnen. Von dort an wird mit einem Mix aus Regen, Wolken und – ab dem letzten Rennfünftel – auch Sonne gerechnet. Für den Start der Hatz zweimal rund um die Uhr ist allerdings gänzlich trockener Asphalt zu erwarten.

Reifen als Schlüssel zum Erfolg

Einfacher würde ein derartiges Wechsel-Wetter die Arbeit der insgesamt über 170 teilnehmenden Teams nicht machen. Vor allem die Wahl der richtigen Pneus für die zum Teil über 500 PS starken Boliden ist bei Nässe grundsätzlich von immenser Bedeutung. Die Eifel-Experten wissen: Wer auf der rund 21 Kilometer langen Berg- und Talbahn mit den falschen Gummis unterwegs ist, der verliert zwangsläufig Unmengen an Zeit auf seine Gegner.

Apropos Reifen: Auch scheint der östliche Teil des Rheinischen Schiefergebirges in puncto Temperaturen einige Schwankungen parat zu halten. Der Donnerstag wird bis dato als kühlster der vier Tage eingestuft – gerade einmal durchschnittlich fünf Grad Celsius sind angesagt. Am Samstagmittag hingegen könnte das Thermometer auf ganze 18 Grad klettern. Dies würde den Mechaniker vor allem Schwierigkeiten bei der Findung der optimalen Reifendrücke bereiten.