Dörr-Debakel: Katastrophales Wochenende

Drei Ausfälle, eine Ankunft: Obwohl die Dörr-Mannschaft den Alpina-Brummer an fünfter Stelle über die Ziellinie hievte, erlitt das Butzbacher Gespann rückblickend einen Totalausfall. Der Z4-Bolide wurde bereits am Freitag zurückgezogen, die restlichen Fahrzeuge verunfallten am Rennsamstag.

Drei Ausfälle, eine Ankunft: Obwohl die Dörr-Mannschaft den Alpina-Brummer an fünfter Stelle über die Ziellinie hievte, erlitt das Butzbacher Gespann rückblickend einen Totalausfall. Der Z4-Bolide wurde bereits am Freitag zurückgezogen, die restlichen Fahrzeuge verunfallten am Rennsamstag.

Mit Rückenwind nahm Dörr Motorsport die vorletzte VLN-Runde in Angriff. Doch letztendlich zeichnete sich beim 35. DMV 250-Meilen-Rennen ein Desaster ab. Lediglich ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark des Butzbacher Ensembles kreuzte zum Rennende den Zielstrich, die Teamkollegen mussten vorzeitig die Segel streichen. „Schlichtweg zum Vergessen“, resümierte Rain Dörr, Chef der BMW-Truppe. 

Einziges Trostpflaster an diesem Wochenende blieb der Alpina-BMW, den die Mannschaft zum wiederholten Male betreute. Während der morgendlichen Zeitenjagd qualifizierten sich Dominik Schwager und Alexandros Magaritis bereits für die 17. Startposition. Im Rennen pirschten sich die B6-Kutscher schließlich sukzessive an die Spitze und beendeten die 250-Meilen-Hatz an fünfter Stelle.

Die Topfünfplatzierung entpuppte sich jedoch als einziges Erfolgserlebnis an diesem goldenen Herbsttag, denn der Ausfall des BMW Z4 M Coupés war bereits am Freitagabend determiniert. Die Mechaniker diagnostizierten einen technischen Schaden, welcher vor Ort nicht repariert werden konnte. Somit mussten Rudi Adams, Uwe Ebertz und Stefan Aust ihre Siegesserie kampflos aufgeben. Zuletzt gewann das Trio in der Spezialklasse für 3,5 Liter drei Wertungsläufe en suite.

Pechsträhne der Jungspunde findet Fortsetzung

Für die BMW-M3-Besatzung fand das Rennen noch vor der Halbzeit ein jähes Ende. Zwar errang Dennis Trebing in der Qualifikation die Poleposition in der SP10-Kategorie, aber im Rennen verunfallte die Truppe noch vor dem Ende der ersten Stunde. Damit war für Stefan Kenntemich, Reinhard Prenzel und Trebing Feierabend. 

Dem ADAC-Rookie-Team war auch beim vorletzten VLN-Lauf das Glück nicht hold. Infolge eines reibungslosen Rennens kam schließlich auch der Mini von Dieter Fabisch, Sönke Glöde, Felix Körbel und Maximilian Schwarz unter die Räder. Gerade einmal 200 Meter vor der Ziellinie war das Schicksal der Nachwuchspiloten besiegelt.

„That’s Racing“, kommentiert Rainer Wehner vom ADAC Hessen-Thüringen. „Ein Rennen dauert so lange bis das Auto die Ziellinie überquert hat und im Parc-Fermé steht. Nun müssen wir die Ursache für den Unfall klären.“ Dörr fast den katastrophalen Samstag wiederum folgendermaßen zusammen: „Es fing schon am Freitagabend mit dem Problem am BMW Z4 schlecht an, die beiden Ausfälle und besonders der Unfall des Mini kurz vor Schluss sind natürlich extrem schade.“


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