Langstrecken-WM: Alexander Wurz wird Berater bei Toyota

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Nach der Beendigung seiner aktiven Rennfahrerkarriere hat Toyota den österreichischen Ex-Piloten Alexander Wurz als Berater und Botschafter verpflichtet. In seiner neuen Rolle soll Wurz vor allem bei der Team- und Fahrerentwicklung unterstützen und den japanischen Hersteller in der Öffentlichkeit repräsentieren. Der Vertrag ist fürs erste auf zwei Jahre angesetzt.

 Der ehemalige österreichische Rennfahrer Alexander Wurz bleibt seinem letzten Arbeitgeber in seiner aktiven Zeit erhalten. Der japanische Autohersteller Toyota hat mitgeteilt, dass Wurz ab sofort dem Motorsportprogramm als Berater und Botschafter beistehen wird. Wurz setzt damit seine Karriere bei Toyota um mindestens zwei weitere Jahre fort. Vorrangig soll der Österreicher das Einsatzteam bei der Team- und Fahrerentwicklung beratend unterstützen und das Unternehmen in der Öffentlichkeit repräsentieren.  

„Ich bin sehr erfreut bekanntgeben zu können, dass Alex uns in einer neuen Rolle erhalten bleiben wird“, freut sich Teamchef Toshio Sato über den Verbleib von Wurz beim Team. „Seine Erfahrung und sein Wissen um die Abläufe im Motorsport auf den höchsten Ebenen hat sich bereits als von unschätzbaren Wert für uns erwiesen und wir erwarten von ihm, dass er künftig eine zunehmend wichtigere Rolle bei uns einnehmen wird.“ 

Neben der aktiven Beratungsfunktion werde Wurz als Le-Mans-Sieger und allseits respektierte Persönlichkeit im Motorsport einen bestens geeigneten Botschafter für das Rennteam darstellen. „Es war immer mein Ziel, dass das Ende meiner aktiven Laufbahn als Fahrer nicht gleichzeitig einen Schnitt mit meinen sonstigen Aktivitäten im Motorsport gleichkäme. Umso erfreuter bin ich nun ein neues Kapitel meines Lebens gemeinsam mit Toyota beginnen zu können“, zeigt sich auch Wurz persönlich begeistert von seiner neuen Rolle. 

„Wir haben seit dem Beginn dieses Projektes eine Menge gemeinsam erlebt, und es ist umso spannender, nun auch Teil der Zukunft dieses Teams sein zu dürfen“, fügt der Österreicher hinzu. In der immer stärker werdenden Konkurrenz in der Langstrecken-WM wolle Wurz seinen Beitrag dazu leisten, um wieder um die Spitzenpositionen kämpfen zu können. Neben seiner Beraterfunktion bei Toyota wird Wurz auch noch weiterhin seine Position als Präsident in der Fahrervereinigung der Formel 1 GPDA behalten.