BES: Grasser Racing erringt Sieg am Grünen Tisch

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Die Lamborghini-Mannschaft von Gottfried Grasser hat vor dem Sportgericht der FIA einen Sieg errungen. Andrew Palmer, Fabio Babini und Jeroen Mul werden als Gewinner des Rennens in Monza gewertet. Zunächst wurde dem Trio der Erfolg wegen einer nicht homologierten Tankkanne aberkannt. Nun wurde dem Einspruch der Mannschaft entsprochen.

Wie das Team von Grasser Racing auf seiner Facebook-Seite mitteilte, wurde dem Einspruch gegen den Rennausschluss in Monza vor dem Sportgericht der FIA stattgegeben. Der Sieg beim Debüt-Rennen des Lamborghini Hurácan GT3 ist somit offiziell, und es wurde bestätigt, dass Andrew Palmer, Fabio Babini und Jeroen Mul nach dem Rennen zu Recht auf der obersten Stufe des Podiums gefeiert haben.

Die Sportkommissare in Monza hatten der Truppe damals zunächst den Sieg aberkannt und sie von der Wertung des Rennens ausgeschlossen. Der Grund hierfür war eine vom Team eingesetzte Tankkanne, deren Homologation einige Tage zuvor abgelaufen war. Da sich aber durch den Einsatz der Kanne keine Vorteile ergaben, legte Grasser gegen die Entscheidung einen Einspruch ein.

Im Mai folgte die erste Verhandlung vor der zuständigen Kommission des belgischen Automobil-Verbands RACB. Die Belgier vertagten aber die Entscheidung und schließlich sollte das Sportgericht der FIA für Gewissheit sorgen. Die obersten Richter des Automobil-Weltverbandes entschieden am Ende pro Grasser und hob den Rennausschluss auf. Zudem werden die Kosten, welche durch den Einspruch entstanden sind zurückerstattet.

Die Lamborghini-Mannschaft bekommt ihre verdienten fünfundzwanzig Punkte und rutscht nun in der BES-Serie auf den sechsten Platz der Teamwertung auf. Somit haben die Lamborghini-Mannen immerhin rechnerisch noch die Chance, beim Finallauf auf dem Nürburgring den Titel in der Meisterschaft einzufahren.