VLN: Alzen und Schwager gewinnen mit dem Ford GT

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Uwe Alzen und Dominik Schwager haben den zweiten Rennsieg des Ford GT in der VLN eingefahren. Nachdem das Duo bereits von der Pole-Position ins Rennen gegangen war, konnte auch mehrere Strafen das Team nicht bremsen. Das Podium vervollständigen Lexus und die Sieger des vergangenen Rennens von Walkenhorst Motorsport.  

Der vom Team Jürgen Alzen Motorsport eingesetzte Ford GT ist nun zweimaliger Rennsieger in der VLN. Jürgen Alzens Bruder Uwe überquerte zusammen mit Dominik Schwager am Ende der vierstündigen Distanz mit 28 Umläufen als Erster die Ziellinie und holte damit nach dem Sieg in der vergangenen Saison den zweiten Erfolg im 47. Barbarossapreis für die schwarz-silberne US-Flunder. Das Podium vervollständigten Farnbacher Racing und Walkenhorst Motorsport.

Damit holten die Farnbacher Brüder Dominik und Mario bereits im zweiten Renneinsatz des Lexus RC-F GT3, und gleichzeitig im einzig verbliebenen, einen Podiumsplatz für das Fahrzeug. Das Schwesterfahrzeug war bereits im Qualifying verunfallt und konnte nicht am Rennen teilnehmen. Eine erneut sehr starke Leistung zeigte Walkenhorst Motorsport. Michela Cerruti, Felipe Laser und Jesse Krohn überquerten nach dem Rennsieg im vergangenen Lauf bei diesem Rennen auf einem ebenfalls starken dritten Gesamtrang.

Bereits beim Start konnte Uwe Alzen die Pole-Position in eine Führung ummünzen und kam mit enormen Vorsprung aus der ersten Runde über die Eifelstrecke zurück. Das Team kam in der fünften Runde zum ersten planmäßigen Boxenstopp in die Box. Dabei unterschritt die Besatzung allerdings die Mindeststandzeit in der Box und bekam eine Stop-and-Go-Strafe auferlegt. Doch selbst die konnte das Fahrerduo nicht vom Sieg abhalten, das über weite Strecken das deutlich schnellste Fahrzeug auf der Strecke war. 

Sieger-Ford gewinnt trotz Strafen

Kurz nach dem Zieleinlauf musste das Sieger-Duo aber erneut zittern. Wegen eines Vergehens in einer Slow-Zone bekamen Schwager und Alzen eine satte Zeitstrafe in Höhe von 95 Sekunden auferlegt. Der Vorsprung von knapp zwei Minuten auf die zweitplatzierte Lexus-Mannschaft war allerdings noch groß genug, sodass der verdiente Sieg dem Team erhalten blieb. Blech blieb heute nur für Schubert Motorsport über. Dominik Baumann, Max Sandritter und Anders Buchardt überquerten am Ende auf der vierten Position die Ziellinie. 

Christoph Breuer und Nick Tandy sicherten für Manthey Racing den fünften Platz, unmittelbar vor Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach im Wochenspiegel-Porsche 911 GT3 RSR, der ebenfalls von Manthey Racing eingesetzt wird. Platz sieben ging an das zweite Walkenhorst-Auto, welches damit ein starkes Teamergebnis abrundet. Auf Rang acht fand sich am Ende das Team Black Falcon wieder. Auf dem neunten Platz kreuzten Christian Menzel und Marc Hennerici die Ziellinie und gewannen damit die CUP2-Kategorie für den Porsche Carrera Cup.

Die schnellsten zehn werden vervollständigt vom Team GetSpeed Performance. Christopher Mies, Adam Osieka und Steve Jans kämpften bis zur letzten Runde noch um den Klassensieg, mussten sich dann aber Menzel und Hennerici geschlagen geben. Der nächste VLN-Lauf, das 38. DMV Grenzlandrennen, geht in drei Wochen über die Bühne.