Manama: Toyota markiert erste Trainingsbestzeit

26

Im Auftakttraining in Manama hat Toyota abermals die Ränge eins und zwei beansprucht. Allerdings klassierten sich sämtliche Werksmannschaften innerhalb nur einer Sekunde. Im Verfolgerduell positionierte sich Porsche vor Audi. In der LMP2-Kategorie behauptete sich Oak Racing gegenüber der Oreca-Fraktion.

Auch im Wüstenstaat Bahrain hat Toyota am ersten Veranstaltungstag umgehend das Tempo vorgeben. Im Eröffnungstraining auf dem Rundkurs nahe der Hauptstadt Manama beanspruchten die Tabellenführer der Langstrecken-WM abermalig die Ränge eins und zwei im Abschlussklassement. Intern gewann Sébastien Buemi mit einer Bestzeit von 1:45,447 Minuten die Oberhand über Markenkollege Alexander Wurz. Die Differenz: lediglich 0,058 Sekunden.

Dennoch konkurrierten die drei Werksmannschaft bei der ersten Standortbestimmung am Persischen Golf auf Augenhöhe. Die sechs Delegationen der Hersteller klassierten sich innerhalb nur einer Sekunde. Porsche-Werksfahrer Mark Webber trennten in der Endabrechnung demnach lediglich 0,063 Sekunden von der Referenzmarke des Klassenprimi. Stallgefährte Marc Lieb ordnete sich dagegen mit einem Rückstand von 0,909 Sekunden an sechster Stelle ein.

Zwischen die Besatzungen des Weissacher Gespanns positionierte sich wiederum die Audi-Abordnung. Letzten Endes fehlten Lucas di Grassi nur 0,101 Sekunden auf den Sitzungsschnellsten, während André Lotterer 0,836 Sekunden gegenüber dem Toyota-Frontmann einbüßte. Gegenwärtig beträgt der Unterschied bei einer Umrundung des Bahrain International Circuit allerdings noch ungefähr drei Sekunden im Vergleich zur Qualifikation im Vorjahr.

In der LMP1-L-Division behauptete sich Rebellion Racing neuerlich gegenüber den Herausfordern aus dem Lotus-Lager. Fabio Leimer meisterte die Piste in der Arabischen Wüste innerhalb von 1:49,732 Minuten, womit der Schweizer seinen internen Rivalen Nick Heidfeld um 0,245 Sekunden schlug. Der Abstand zu den Lotus-Widersacher: fast zwei Sekunden. Zudem verursachte die britische Traditionsmarke eine Rotunterbrechung, als der CLM-P1/01-AER-Prototyp ausrollte.

Aston Martin dominiert GTE-Wertungen

Oak Racing und Ligier setzten sich derweil in der LMP2-Kategorie gegenüber ihren Oreca-Mitstreitern durch. Olivier Pla umrundete den Bahrain International Circuit innerhalb von 1:51,807 Minuten. Daher musste SMP Racing mit den Plätzen zwei und drei vorliebnehmen: Kiriil Ladygin (0,141 Sekunden) reihte sich vor Nicolas Minassian (+0,861 Sekunden) ein. Dahinter folgte Matthew Hoswon (+1,488 Sekunden) von KCMG. 

Aston Martin dominierte hingegen sowohl die GTE-Pro- als auch GTE-Am-Kategorie. In der kombinierten Wertung belegte der Prodrive-Rennstall die Ränge eins bis einschließlich drei. Vorneweg: Stefan Mücke, dem die Rennleitung eine Bestleistung von 1:59,087 Minuten protokollierte. Seine Markengefährten Pedro Lamy (+0,630 Sekunden) und Nicki Thiim (+9,969 Sekunden) sortierten sich auf den nachfolgenden Plätzen ein.

Die zweite Übungseinheit auf dem Bahrain International Circuit findet um 19.30 Uhr Ortszeit statt, was 17.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit entspricht. Am Freitagvormittag ermöglicht die finale Trainingssitzung eine Generalprobe, ehe nachmittags die Qualifikation über die Startreihenfolge entscheidet. Der Rennstart erfolgt am Samstag, der Zieleinlauf in der Dunkelheit. Das Wetter spielt an diesem Wochenende hingegen nur eine untergeordnete Rolle.