Die Organisatoren der International GT Open vollziehen zur nächstjährigen Saison eine Umstrukturierung. Fortan sind ausschließlich Sportwagen der Klasse GT3 startberechtigt – keine GT2- oder GTE-Modelle. Der Terminkalender umfasst künftig nur noch sieben anstatt acht Veranstaltungen.
Die Veranstalter der International GT Open reagieren auf die jüngsten Entwicklungen im Fahrerlager. Zum Saisonabschluss haben die Verantwortlichen ihr Konzept für das kommende Jahr vorgestellt. Demnach umfasst der Terminkalender fortan lediglich sieben anstatt acht Veranstaltungen, wobei die Runde auf dem Nürburgring noch zur Diskussion steht. Außerdem genehmigt das Reglement zukünftig ausschließlich GT3-Sportwagen, keine GTE- oder GT2-Modelle.
Stattdessen erfolgt die Klasseneinteilung anhand der Fahrereinstufungen – ähnlich der Blancpain Endurance Series. In der Super-GT-Spitzenklasse sind Athleten der Klassifikation Platin und Gold startberechtigt, wohingegen die GTS-Wertung auf dem Pro-Am-Ansatz basiert. Eine Besatzung formiert sich darum aus einem Platin- oder Gold- sowie einem Silber- oder Bronze-Piloten. Eine neue GT-Am-Division ist wiederum alleinig Herrenfahrern vorbehalten.
Primär beabsichtigen die Verantwortlichen, die Kosten in Zukunft zu deckeln. „Diese Neuausrichtung erfolgt, um den Wünschen der Kunden und den Änderungen auf dem Mark des GT-Rennsports Rechnung zu tragen“, begründet GT-Sport-Vorstand Jesús Pareja die Entscheidungen. „Unser Fundament und unsere Philosophie bleiben hingegen unverändert: simple und stabile Regeln, attraktive Schauplätze und Premium-Fernsehpakete.“
Am Veranstaltungsablauf nimmt die spanische GT-Sport-Organisation lediglich geringfügige Anpassungen vor. Das Samstagslauf erstreckt sich über eine Dauer von siebzig Minuten, während der Durchgang am Sonntag in Abhängig von der Strecke nach fünfzig oder sechzig Minuten endet. Die Trainingseinheiten finden weiterhin am Freitag statt. Um ein ganzjähriges Engagement zu belohnen, erlangen diejenigen Rennställe eine entspreche Prämie zum Saisonende.
Überdies führen die Macher der International GT Open gegenwärtig Gespräche mit verschiedenen Reifenherstellern, um künftig einen einheitlichen Pneu für die Teilnehmer zur Verfügung zu stellen. Eine Entscheidung wolle die GT-Sport-Organisation in Kürze treffen. Indes haben die Veranstalter auch den Fahrplan für die Winterserie im Februar und März bekannt gegeben. Als Austragungsorte fungieren neuerlich Jerez de la Frontera, Le Castellet und Barcelona.
Rennkalender der Winterserie
- 21. Februar 2015 | Jerez de la Frontera
- 7. März 2015 | Le Castellet
- 17. März 2015 | Barcelona
Rennkalender der International GT Open
- 26. April 2015 | Le Castellet
- 24. Mai 2015 | Nürburgring oder Algarve
- 7. Juni 2015 | Silverstone
- 5. Juli 2015 | Zeltweg
- 6. September 2015 | Spa-Francorchamps
- 4. Oktober 2015 | Monza
- 1. November 2015 | Barcelona
