Nach über fünfeinhalb Stunden hält Cadillac in Sebring eine Doppelführung inne. Intern führt Action Express Racing vor Wayne Taylor Racing. Rang drei geht an die Mannen von JDC-Miler Motorsports. Ford fährt einem Dreifacherfolg in der GTLM-Divion entgegen.
Das Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring gilt als eines der materialmordenden Rennen der Welt. Die Betonplatten auf dem Flughafenkurs fordern die Fahrzeuge aufs Extremste. Fast folgerichtig sind kurz vor der Halbzeit nur drei der elf gestarteten Prototypen von Problemen verschont geblieben.
In den ersten neunzig Minuten tobte der Kampf zwischen Rebellion Racing und den drei Cadillac-Gefährten. Doch ein loser Stecker und ein weiteres technisches Problem kosteten den Schweizern fünfzehn Runden und somit die Gesamtführung. Kurze Zeit später drehte sich Dane Cameron im roten Cadillac von Action Express Racing und verlor drei Umläufe durch diesen Fauxpas.
Ebenfalls stark gebeutelt ist die Mazda-DPi-Mannschaft. Joel Miller versenkte einen der Mazda heftig in die Reifenstapel. Durch die folgende Reparatur verlor die Equipe zweiundvierzig Runden. Das Schwesterfahrzeug läuft einem siebenundzwanzig Runden großem Defizit hinterher. Der Ligier von PR1/ Mathiasen Motorsports und der Nissan-DPi rund um Luís Felipe Derani weisen zur Halbzeit ebenfalls große Rückstände auf.
Unterdessen drehen João Barbosa, Christian Fittipaldi und Filipe Albuquerque für Action Express Racing unverschont und unbeeindruckt ihre Runden in Sebring. Mit einem Respektabstand von dreißig Sekunden liegt Wayne Taylor Racing auf Rang zwei. Überraschend stark präsentiert sich JDC-Miler Motorsports. Mikhail Goikhberg, Chris Miller und Stephen Simpson lauern mit knapp einem Umlauf Rückstand auf Position drei.
Ford dominiert in der GTLM-Wertung
Was Cadillac derzeit in der Prototypen-Division ist, ist Ford in der GTLM-Wertung. Joey Hand, Scott Dixon und Stefan Mücke belegen mit ihren Ford GT die Plätze eins bis drei. Einzig Antonio García, Mike Rockenfeller und Jan Magnussen für Corvette Racing können das Tempo der flachen Flunder aus Detroit mitgehen.
Porsche und Ferrari können mit dem Tempo des Spitzenquartetts nicht mithalten. James Calado, Dirk Werner und Richard Lietz müssen sich zur Zeit mit den Klassenrängen fünf bis sieben begnügen. Derweil erlebt BMW das nächste Desaster. Bereits nach einer Viertelstunde musste der Wagen von unter anderem Martin Tomczyk in die Box zur Reparatur. Fünf Stunden später setzte Nicky Catsburg den M6 GTLM unsanft in die Reifenstampel. Das Schwesterfahrzeug fährt zwar fehlerfrei, doch im Schnitt fehlt dem Münchener Fabrikat eine Sekunde auf den Klassenprimus.
In der GTD-Division befinden sich noch die schnellsten sieben Fahrzeuge in einer Runde. Ganz vorne liegt der Lamborghini Huracán GT3 vom Grasser Racing Team. Dahinter liegen Land Motorsport und AMG-Riley Motorsport auf den Positionen zwei und drei.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.