N’ring 24: Kräftemessen der Daimler-Teams

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Haribo Racing wechselt sich mit den Mercedes-Konkurrenten auf Rang eins ab | © Ralf Kieven

In den Morgenstunden der 24 Stunden auf dem Nürburgring wurde ein heißer Reifen gefahren. Die Führenden befanden sich innerhalb einer Runde, jedoch wurde Platz eins ausschließlich von Daimler umkämpft. BMW verlor durch einen Unfall die letzte Chance auf einen Pokal. Die Chronologie des Vormittags.

11.21 Uhr: Im fliegenden Wechsel übergeben wir in den letzten Teil unserer Liveberichterstattung unter folgendem Link:

» Wetterkapriolen zum Schlussspurt

10.53 Uhr: Auch Adam Christodoulou berichtet von schwierigen Verhältnissen auf den fünfundzwanzig Kilometern durch die Eifelwälder. Allerdings sei die Haribo-Mannschaft bei dieser Wetterlage etwas stärker als der Black-Falcon-AMG.

Das aktuelle Klassement:

Pos. Fahrer Team Fahrzeug
1 M. Götz Haribo Racing Mercedes-AMG GT3
2 M. Metzger Black Falcon Mercedes-AMG GT3
3 R. van der Zande HTP Motorsport Mercedes-AMG GT3
4 D. Müller Black Falcon Mercedes-AMG GT3
5 M. Martin Rowe Racing BMW M6 GT3

 

10.43 Uhr: Die Nordschleife fordert ihr nächstes Opfer. Michael Christensen muss seinen Porsche 911 GT3 R mit Motorschaden abstellen. Bei Porsche konzentriert man sich nun direkt auf die 24 Stunden von Le Mans.

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10.37 Uhr: René Rast (Twin Busch Motorsport) berichtet von Starkregen ab dem Abschnitt Hohe Acht. Dies zwingt zahlreiche Teilnehmer direkt zum Boxenstopp. Derweil wird die Startnummer zwei vom Team WRT mit Unfall gemeldet.

Christian Abt konnte das einsetzende Wetter vorhersehen und hat seinem Bentley bereits mit Voraussicht Regenreifen verordnet.

10.21 Uhr: Christian Hohenadel (HTP Motorsport) berichtet von ersten Regentropfen. Setzt nun der angesagte Regen ein, auf den Porsche hofft? Am Mercedes-AMG GT3 der HTP-Mannschaft wurden jedenfalls Semi-Slicks montiert. Dieser Schritt kann sich als der rennentscheidende Vorteil erweisen – oder für ein vorzeitiges Ermüden der Pneus und damit einen ungeplanten frühen Boxenstopp sorgen.

09.55 Uhr: Porsche bläst verbal zum Angriff. Derzeit liegt der verbliebene Manthey-Wagen auf Rang sechs, mit mehr als sechs Minuten Rückstand auf Platz eins. Dennoch habe man die Nacht ohne Schwierigkeiten überstanden.

„Jetzt sind noch sechs Stunden zu fahren, also die Distanz eines WEC-Rennens. Drei haben wir schon hinter uns. Jetzt geht’s drum. Für uns bedeutet das, noch einmal voll auf Angriff zu fahren. Es scheint so, als würde es noch etwas Regen geben. Und Regen ist aufgrund unseres Traktionsvorteils bekanntlich immer Porsche-Wetter“, gibt Sportchef Frank-Steffen Walliser die Marschrichtung vor.

Trotzdem müsse man „höllisch aufpassen“, gibt Pilot Richard Lietz nach seinem morgendlichen Stint zu bedenken. Es herrsche viel Chaos und die einsetzende Müdigkeit der Teilnehmer sorgt für einige Unfälle.

09.31 Uhr: BMW verliert sein letztes heißes Auto im Feuer um einen Podiumsplatz. Lucas Luhr wird von einem langsameren Konkurrenten beim Überrunden auf dem GP-Kurs hart getroffen und schlägt in die Leitplanke ein. Damit ist das Rennen für Schubert Motorsport beendet.

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09.23 Uhr: Adam Christodoulou (Black Falcon) hat im letzten Umlauf die schnellste Rundenzeit gesetzt: 8:19,280 Minuten. Nachdem die Führenden von HTP Motorsport nun in die Box abgebogen ist, liegt der Brite nun auf Rang zwei und kann sich aufgrund der aktuellen Gemengelage an den Haribo-GT3 auf Rang eins heranarbeiten in der nächsten Runde. Allerdings wird er danach in der Box erwartet – ebenso wie der Gummibärchen-AMG davor.

08.49 Uhr: Das Duell um die Spitze wird aktuell zwischen Yelmer Buurman und Marco Seefried direkt auf der Strecke ausgefahren. Beide Mercedes-Athleten liegen innerhalb von einer Sekunde.