N’ring 24: Black Falcon markiert erste Referenzzeit

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Black Falcon fuhr im ersten Training die schnellste Zeit | © Manfred Muhr

Beim freien Training zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist Black Falcon bei optimalen Bedingungen die schnellste Zeit gefahren. Haribo Racing platzierte sich auf dem zweiten Rang, während Land Motorsport auf Platz drei rangierte. Schon im freien Training sind die Abstände zwischen den Favoritenfahrzeugen äußerst gering.

Black Falcon hat im freien Training zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eine erste Duftmarke gesetzt. Mit einer Rundenzeit von 8:20,018 Minuten fuhren Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Maro Engel und Dirk Müller bereits im freien Training unter optimalen Bedingungen eine bemerkenswerte Zeit und legte eine Distanz von gut zwei Sekunden zwischen sich und die Verfolger von Haribo Racing. Die Spitzenreiter waren mit ihrer Rundenzeit gerade einmal drei Sekunden langsamer als der Polesetters des Vorjahres, auch wenn damals noch das umstrittene Tempolimit galt.

Auf Platz drei klassifizierte sich mit Land Motorsport der schnellste Audi. An vierter Stelle reihten sich Christian Vietoris, Marco Seefried, Christian Hohenadel und Renger van der Zande in der Tabelle ein und zementierten damit ein starkes Markenergebnis von Mercedes-Benz, da drei der schnellsten vier Fahrzeuge aus dem freien Training einen Stern auf der Haube trugen. An fünfter Stelle klassifizierte sich das W Racing Team ein. Frédéric Vervisch, Robin Frijns, Edward Sandström und Stuart Leonard waren damit einen Hauch schneller als die Vorjahressieger Laurens Vanthoor, Christopher Mies, Nico Müller und Pierre Kaffer.

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Auf Platz sieben fand sich der schnellste Werks-Porsche-991-GT3-R am Ende des Trainings wieder. Richard Lietz, Jörg Bergmeister, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki hatten am Ende der Einheit gut dreieinhalb Sekunden Rückstand auf die Trainingsschnellsten. Christopher Haase, René Rast, Markus Winkelhock und Frank Stippler rangieren im Phoenix-Racing-Audi an achter Stelle, unmittelbar vor den Markenkollegen von Twin Busch Motorsport.

Die ersten Zehn werden vom Schwesterfahrzeug der Trainingsschnellsten Mannschaft vervollständigt. Bernd Schneider, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Doppelstarter Maro Engel verbuchten schlussendlich eine Rundenzeit von 8:25,325 Minuten und waren damit an zehnter Stelle gerade einmal fünf Sekunden langsamer als die Bestmarke. Im Allgemeinen waren die Abstände der gesamtsiegfähigen Autos extrem gering.

Zwischen Platz eins und einundzwanzig lagen gerade einmal knapp zehn Sekunden. Die ersten dreißig Positionen wurden allesamt von Autos aus der für das GT3-Reglement vorgesehenen Klasse SP9 belegt. Erst an einunddreißigster Stelle rangierte mit einem Fahrzeug der Scuderia Cameron Glickenhaus das erste Nicht-SP9-Fahrzeug. Fahrplanmäßig geht es für die Teilnehmer mit dem Nachtqualifying um zwanzig Uhr am heutigen Abend weiter, bei dem einige Topteams noch um den Einzug ins Top-Dreißig-Qualifying kämpfen müssen.