Wieth Racing hat seine Teilnahme an der SRO-Sprintserie bestätigt. Als Einsatzfahrzeug dient das neue Neunelfer-Modell von Porsche. Die Garage 59 hingegen engagiert sich in allen Rennen der Blancpain-GT-Serie und bekommt zugleich Werksunterstützung von McLaren. Bentley und M-Sport weiten ihr Programm aus und nehmen auch an den Sprintrennen teil. Die Nachrichten aus dem GT-Sektor im Überblick.
In den letzten Tagen konkretisierten einige Rennställe ihre Pläne für die kommende Saison. Demnach nehmen die Starterlisten der SRO-Sprint und –Langstreckenserie allmählich Konturen an. So schnürt beispielsweise das Bentley-Team von M-Sport ein Doppelprogramm und startet bei allen zehn Läufen der Blancpain-GT-Serie. Aus diesem Grunde hat SportsCar-Info die Nachrichten der letzten Tage in einem Überblick zusammengetragen.
Wieth Racing kehrt auf GT-Bühne zurück
Nach Jahren der Abstinenz kehrt Wieth Racing zurück in den GT-Sport, teilten die Kollegen von Sportscar 365 mit. Der deutsche Rennstall plant die Teilnahme an der SRO-Sprintserie in der Saison 2016. Als Einsatzfahrzeug soll ein neuer Porsche 911 GT3 R dienen. Gegenwärtig ist nichts weiteres zum SRO-Programm der Porsche-Mannschaft bekannt. In den nächsten Tagen werden allerdings Neuigkeiten erwartet.
Garage 59 vertritt McLaren in beiden Serien
Die Garage 59 engagiert sich unter der Flagge von McLaren in allen zehn Rennen der SRO-GT-Serie und startet mit mindestens einem McLaren 650S GT3. Allerdings sind die Fahrerplätze noch vakant. Es ist jedoch zu erwarten, dass der britische Konstrukteur der neuen Einsatzmannschaft Werksunterstützung in Form von Fahrern und Mechanikern gewährt.
McLaren muss den Abgang der Von-Ryan-Racing-Mannschaft kompensieren und wird bis dato lediglich von Molitor Racing in der Serie vertreten. Der Name des neuen Rennstalls hingegen ist sehr symbolisch für die Briten. Mit der Startnummer 59 konnte McLaren beim Debüt des F1 GTR 1995 in Le Mans triumphieren. Auch in Bathurst feierte der Hersteller mit der Bezifferung bereits Erfolge.
M-Sport weitet SRO-Programm aus
Nachdem M-Sport vergangener Tage verkündete, nicht am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring anzutreten, veröffentlichte der Bentley-Rennstall nun seine neuen Pläne. Neben den fünf Rennen der SRO-Langstreckenserie tritt die britische Mannschaft fortan auch im Sprint-Wettbewerb an. Im vergangenen Jahr trug Bentley gemeinsam mit HTP Motorsport den Titel in der Sprintwertung davon und erhofft sich durch das Doppelprogramm eine Chance auf den GT-Titel.
„Wir haben die passenden Fahrzeuge und das passende Team und wir wollen voll angreifen“, teilte Bentley-Motorsportdirektor Brian Gush gegenüber Sportscar 365 mit. Gleichzeitig sieht er die Absage für die Rennen auf dem Nürburgring als Chance. „Mit Abt-Bentley konnten wir einen neuen Partner gewinnen der sich auf das Engagement auf dem Nürburgring konzentriert. Ansonsten wäre der Terminplan durcheinander gewürfelt worden.“ Gegenwärtig ist die Fahrerfrage bei der britischen Edelmarke noch ungeklärt.
