Langstrecken-WM: FIA bestätigt die BoP der GTE-Kategorien

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Die FIA hat die BoP-Einstufung für die Langstrecken-WM bestätigt. | © Ford Performance

Die FIA hat die Balance-of-Performance-Einstufungen der Fahrzeuge beider GTE-Kategorien bestätigt. Im Vorfeld des Saisonstarts der Langstrecken-WM erhielten die Fahrzeuge von Porsche, Ford, Ferrari, Aston Martin und Corvette die Basiseinstufungen für die kommende Saison, wobei die Angaben für Corvette lediglich für Le Mans von Bedeutung sein dürfte.

Der internationale Automobilverband FIA hat die Einstufung der Balance-of-Performance-Regelung der GTE-Fahrzeuge für die Saison 2016 bestätigt. Wie Sportscar365 berichtet, versucht die FIA damit eine möglichst große Chancengleichheit um dem Sieg sowohl in der GTE-Pro als auch in der GTE-Am für jeden Hersteller zu gewährleisten. Aber auch wenn die Richtlinien nun verschieden Anpassungen vorsehen, nimmt der Veranstalter erfahrungsgemäß während der Saison noch weitere Korrekturen vor.

Denn mit Ford und Ferrari haben zwei der Hersteller ein vollkommen neues Rennfahrzeug an den Start gebracht. Während Ferrari mit dem 488 GTE mit 1 240 Kilogramm Fahrzeuggewicht antreten darf, muss Ford beim neuen GT zwanzig Kilogramm mehr Basisgewicht auf die Waage bringen. Zusätzlich wurden für die beiden Sportwagen auch die Werte für den Ladedruck des Turboladers und den Luftmengenbegrenzer definiert, was für beide eine Reduktion der Motorleistung im Vergleich zur IMSA-Spezifikation bedeutet.

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Porsche darf beim mittlerweile etablierten 911 RSR zwar den Luftmengenbegrenzer um 0,7 Millimeter weiter öffnen, muss allerdings auch zwanzig Kilogramm mehr Gewicht an Bord nehmen. Aston Martin darf dagegen beim Vantage GTE die Luftmenge in gleichem Maße erhöhen, muss allerdings kein Gewicht zuladen. Die Corvette C7.R tritt mit einem Gewicht von 1 240 Kilogramm an. Der Luftmengenbegrenzer darf insgesamt 29,3 Millimeter groß sein.

In der GTE-Am-Wertung ändern sich lediglich die Fahrzeuggewichte, da hier die Fahrzeugspezifikationen der Vorgängerjahre verwendet werden dürfen. Während Corvette und Ferrari die Gewichte um zwanzig beziehungsweise fünf Kilogramm senken dürfen, muss Porsche beim 2015er 911 RSR zehn Kilogramm zuladen. Der Aston Martin Vantage bleibt dagegen unangetastet. Die neue BoP gilt ab dem Saisonstart und damit auch schon beim WM-Prolog auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet im kommenden März.