Le Mans: ACO erhöht Teilnehmerzahl auf sechzig Sportwagen

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In Zukunft umfasst das Teilnehmerfeld der 24 Stunden von Le Mans insgesamt sechzig Prototypen und GT-Sportwagen | © Maximilian Graf

Der ACO hat bekannt gegeben, die Starterzahl für das 24-Stunden-Langstreckenrennen von Le Mans in Zukunft auf sechzig Sportwagen zu erhöhten. Zudem veröffentlichte der Automobilklub in Paris die Teilnehmerlisten für das Traditionsrennen an der Sarthe sowie die diesjährige Langstrecken-WM.

Anlässlich seiner Pressekonferenz in Paris hat der ACO mitgeteilt, das Teilnehmerfeld für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf sechzig Sportwagen zu erhöhen. Zugleich präsentierte der Automobilklub des Westens die vollständige Starterliste für die diesjährige Auflage des Traditionsrennens im Département Sarthe. Diese umfasst neun LMP1-, zweiundzwanzig LMP2-, vierzehn GTE-Pro- sowie vierzehn GTE-Am-Meldungen.

Die 56. Garage hat wiederum Oak Racing mit Fréderic Sausset gemietet, welcher trotz seiner Arm- und Beinamputation einen umgebauten Morgan LMP2 mit Nissan-Motorisierung pilotiert. Derweil zählt die Warteliste zehn Reservemannschaften – sechs in der LMP2-Klasse, vier weitere in der GTE-Am-Kategorie. Falls eines der eingeladenen Gespanne absagt, rückt foglich eine Equipe ebenjener Ersatzliste auf.

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Angesichts dieses Andrangs mussten die Veranstalter abermals eine Herkulesaufgabe lösen. „Es bereitet dem Selektionskomitee jedes Jahr zunehmend Schwierigkeiten, eine Nennliste für die 24 Stunden von Le Mans zu erstellen“, räumt ACO-Sportchef Vincent Beaumesnil ein. „Zweiunddreißig Prototypen und achtundzwanzig GT stehen am 18. Juni in der Startaufstellung. Wir erwarten erwarten ein erstklassiges Rennen.“

Pierre Fillon: „Die Langstrecken-WM bietet die perfekte Plattform“

An sämtliche Wertung richtet die ACO-Chefetage entsprechende Erwartungen. „Wir rechnen mit einem engen Kampf in der LMP1, und die LMP2-Vielfalt hat nochmals zugenommen“, fügt Beaumesnil hinzu. „Die Attraktivität der GTE-Pro-Kategorie ist großartiger denn je – und obendrein noch sportlicher wegen der neuen Regularien und der Ford-Rückkehr. Und wie immer wird die GTE-Am die Bühne für einen fantastischen Wettstreit.“

Die Teilnehmerliste für die diesjährige Langstrecken-WM umspannt wiederum zweiunddreißig Stammstarter, untergliedert in neun LMP1- und zehn LMP2-Prototypen sowie sieben GTE-Pro- und sechs GTE-Am-Sportwagen. Die Bekanntmachung barg zwei Überraschungen: Nach seinem LMP2-Ausstieg wechselt KCMG mit Porsche in die GTE-Amateurliga, Manor tritt mit einem Oreca-05-Nissan an.

Die Anmerkung der Organisatoren: Es sei „ermutigend“, Anfragen aus Latein- und Nordamerika, Europa sowie Asien zu erhalten. „Die zahlreichen Nationalität im zweiunddreißig Fahrzeuge starken Starterfeld belegt klar, dass die Langstrecken-WM sowohl Herstellern als auch Teams die perfekte Plattform bietet, um ihre Technologien, Fertigkeiten und Partnerschaften auf globaler Ebene zu demonstrieren“, urteilt ACO-Präsident Pierre Fillon.

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