Le Mans: Hans-Joachim Stuck bezeichnet Terminkollision als „dumm“

162

Die Diskussion um die Überschneidung des Großen Preises von Baku in der Formel 1 und dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans geht in die nächste Runde. Mittlerweile hat sich auch Hans-Joachim Stuck zu Wort gemeldet und die Terminkollision als „dumm“ bezeichnet. Man verbaue damit vielen Fahrern eine Chance, meinte Stuck sinngemäß.

Der Automobil-Weltverband FIA erntet weitere Kritik am Vorhaben, den Großen Preis von Baku und die 24 Stunden von Le Mans an einem Wochenende auszutragen. Zwar betonte Jean Todt, Präsident der FIA, die Überschneidung sei alternativlos, doch nun hat sich auch Hans-Joachim Stuck kritisch gegenüber der Entscheidung geäußert.

„Wie dumm kann man sein?“, äußerte sich der DMSB-Präsident gegenüber Motorsport.com. „Hülkenberg hat in diesem Jahr in Le Mans gewonnen. Und seither wird er von seinen Fahrerkollegen gelöchert. Sie wollen wissen, wie es war, wie anders die Sportwagen zu fahren sind“, meinte Stuck. Vor allem Jenson Button und Fernando Alonso waren in jüngster Vergangenheit immer wieder mit dem Traditionsrennen an der Sarthe in Verbindung gebracht worden.

Gleichzeitig kritisiert Stuck auch, dass es heute nahezu unmöglich sei, in verschiedenen Rennserien anzutreten. „Zu meiner Zeit bin ich gleichzeitig in drei, vier verschiedenen Rennserien angetreten – in der Formel 1, in der Formel 2 und im Tourenwagen“. Zudem seien die „Burschen sehr an dieser Form von Rennsport interessiert“.