Bathurst: BMW plant Start beim Zwölf-Stunden-Rennen

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BMW plant einen Werkseinsatz beim Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst im übernächsten Jahr. Die Terminierung des Balance-of-Performance-Probefahrten verhindert einen Start bei der bevorstehenden Auflage. Darüber hinaus gedenkt der bayrische Hersteller, sich generell in Down Under zu engagieren.

Die BMW-Niederlassung in Australien plant eine werksunterstützte Teilnahme am Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst. Allerdings verhindert die Terminierung der SRO-Einstellfahrten zur GT3-Einstufung einen Einsatz im nächsten Jahr. „Die Blancpain-Serie führt ihre Balance of Performance erst Ende März durch“, erklärt Steve Richards, der die Motorsportaktivitäten in Down Under leitet, gegenüber Motorsport.com. „Daher sind wir im nächsten Jahr noch nicht teilnahmeberechtigt.“

Folglich verfügt der brandneue BMW M6 GT3 im Ferbruar noch über keine gültige Homologation, welche zum Start beim halbtägigen Langstreckenrennen am Mount Panorama berechtigt. Stattdessen gedenkt die australische Abteilung des bayrischen Konstrukteurs, sich in der übernächsten Saison beim Heimspiel in Bathurst zu engagieren. Indes beteiligt sich BMW an der nationalen GT-Meisterschaft in Australien.

Das Vorhaben in Down Under erschöpft sich allerdings nicht in einem bloßen Werksprogramm. „Selbstverständlich ist die Intention für 2017, dass wir nicht nur ein Fahrzeug bei diesem Rennen fahren lassen, sondern wir ebenso ein Förderprogramm ermöglichen und sämtlichen M6-GT3-Kunden auf der ganzen Welt, die an diesem Rennen teilnehmen wollen, Unterstützung gewähren“, erläutert Richards. 

Den BMW M6 GT3 stellten die Bayrischen Motorenwerke im September auf der Internationale Automobilausstellung in Frankfurt am Main der Öffentlichkeit vor. Das Debüt unter Wettbewerbsbedingungen steht noch aus. Allerdings benannte BMW bereits seine Werksmannschaften: Schubert Motorsport im ADAC GT Masters, Rowe Racing in den SRO-GT-Serien. Beide Teams treten bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps an.