Macao: Manthey-Racing plant Teilnahme am GT-Weltfinale

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Die Porsche-Werksmannschaft plant eine Teilnahme am nächstjährigen GT-Weltfinale in Macao. Es steht allerdings noch zur Diskussion, ob Manthey-Racing sämtliche zustehende Startplätze für sich beansprucht. Denn das Reglement genehmigt maximal drei Nennungen pro Hersteller.

Porsche trägt sich mit dem Gedanken, seine Werksmannschaft in der kommenden Saison zum GT-Weltfinale nach Macao zu delegieren. Nachdem der Konstrukteur aus Stuttgart-Zuffenhausen bereits während der diesjährigen Erstauflage mit von der Partie war, gedenkt das Gespann um Motorsportchef Doktor Frank-Steffen Walliser, sein Engagement bei der Veranstaltung in Zukunft zu intensivieren.

Daher plant Porsche mit Manthey-Racing einen Werkseinsatz in den Häuserschluchten Macaos. „Da die FIA die Veranstaltung offiziell als Weltmeisterschaft austrägt, gelangt sie gewissermaßen auf unsere Einkaufsliste“, bestätigt Walliser gegenüber Autosport die Bedeutsamkeit des Wettstreits auf dem Guia Circuit. „Das Renommee des Rennens steigt zunehmend, daher nehmen wir es zunehmend ernst.“

Bei der Premiere vertraten das Est Cola Racing Team, LKM Racing und Gulf Racing JP die Marke Porsche auf den Straßen Macaos. Das Reglement genehmigt zudem maximal drei Sportwagen pro Hersteller. Ob Manthey-Racing den gesamt Einsatz in der nächstjährigen Saison alleine stemmt, lässt Porsche zunächst offen. Darüber hinaus erwägt Manthey-Racing auch einen Start beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sepang – einem der Läufe zur Intercontinental GT Challenge.

Nach der Fertigstellung des Porsche 991 GT3 R richtet der Weissacher Traditionshersteller generell den Fokus auf den GT3-Sport. Darum startet Manthey-Racing mit einem Zwei-Wagen-Aufgebot beim 24-Stunden-Langstreckenrennen auf dem Nürburgring im Mai. Sein Debüt unter Wettbewerbsbedingungen gab der Neunelfer der nächsten Generation beim Halbfinale der VLN-Langstreckenmeisterschaft.