VLN: Walkenhorst Motorsport feiert Überraschungserfolg

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Das Privatteam Walkenhorst Motorsport hat beim vierten VLN-Lauf einen Überraschungssieg gefeiert. Michela Cerruti, Felipe Laser und Jesse Krohn setzten sich bei tropischen Temperaturen gegen die Porsche-Konkurrenz von Falken Motorsports, Frikadelli Racing und Manthey-Racing durch. Mercedes-AMG verlor jegliche Siegchancen durch einen Defekt am Radlager.

Überraschungserfolg bei der Adenauer ADAC-Rundstrecken-Trophy: Felipe Laser, Michela Cerruti und Jesse Krohn pilotierten den BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport am schnellsten durch die Hitze in der Eifel und fuhren am Ende der vierstündigen VLN-Distanz als Erste durchs Ziel. Das Podium vervollständigten bei stellenweise siebenunddreißig Grad Celsius Außentemperatur Falken Motorsports und Frikadelli Racing. 

Nachdem der neue Mercedes-AMG GT3 von Jan Seyffarth, Bernd Schneider und Thomas Jäger von der Poleposition ins Rennen ging, gelang es dem Team nicht, diese auch in eine Führung umzumünzen. Bereits in den ersten Kurven stürmte Alexandre Imperatori im Falken-Porsche von Startplatz fünf auf die führende Position. Was darauf folgte, war ein packender Kampf um die Spitze zwischen Mercedes-AMG, Falken Motorsports, WTM Racing und Walkenhorst Motorsport. 

Das Aus im Kampf um die Führung kam für Mercedes-AMG aber frühzeitig. Unmittelbar vor der Rennhalbzeit steuerte die Truppe die Box an, da sich ein Defekt am Radlager eingeschlichen hatte. Nach erfolgter Reparaturpause ging der in mattgrau und gelb lackierte Bolide zwar wieder auf die Strecke, allerdings hatte Mercedes-AMG nach vier verlorenen Runden keine Chance mehr im Kampf um den Gesamtsieg. 

Porsche auf den Plätzen zwei bis fünf

Hinter Walkenhorst Motorsport setzten sich vier Porsche-Mitstreiter gegen die verbliebene Konkurrenz durch. Alexandre Imperatori und Peter Dumbreck sicherten sich den zweiten Platz unmittelbar vor Sabine Schmitz, Patrick Huisman und Klaus Abbelen im von Frikadelli Racing, die damit nach dem Rennsieg im vergangenen Lauf erneut ein starkes Ergebnis erzielten. 

Auf dem vierten Platz fuhr die Besatzung des Wochenspiegel-Porsches vor einem weiteren Neunelfer aus dem Hause Manthey-Racing. Christoph Breuer und Michael Christensen steuerten den Porsche 911 GT3 Cup MR auf den fünften Gesamtrang und besetzten damit den Platz des besten Fahrzeugs, das nicht in der GT3-Kategorie SP9 an den Start ging. Phoenix Racing belegte als einzige Audi-Mannschaft Rang sechs. 

Platz sieben und acht ging an zwei Cup-Mannschaften. In diesem Cup-2-Duell setzten sich Marc Hennerici und Christian Menzel gegen Adam Osieka und Steve Jans von GetSpeed Performance durch.  Auf dem neunten Rang kreuzte das Schwesterfahrzeug der Siegermannschaft von Walkenhorst Motorsport die Ziellinie. Die ersten Zehn vervollständigte der beste der beiden neuen Lexus RC-F GT3, pilotiert von den beiden Farnbacher-Brüdern Dominik und Mario. Das Schwesterfahrzeug lag am Ende dahinter auf dem elften Gesamtrang.