Daniel Ricciardo: „Ich habe über achtzehn Stunden geschaut“

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Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo hegt Interesse, in Zukunft bei den 24 Stunden von Le Mans zu starten. Der Red-Bull-Pilot habe über achtzehn Stunden der diesjährigen Auflage verfolgt. „Vielleicht erhalten wir also den Segen unserer Teams, in Zukunft solche Dinge zu tun“, hofft der Australier.

Auf einer Pressekonferenz anlässlich des Grand Prix‘ von Österreich haben die Formel-1-Fahrer sich zu einer möglichen Teilnahme bei den 24 Stunden von Le Mans geäußert. Namentlich Daniel Ricciardo tat seine Begeisterung über die Veranstaltung im Nordwesten Frankreichs kund. „Das würde auf jeden Fall Spaß machen“, meint der Red-Bull-Pilot. „Ich habe tatsächlich viel davon geschaut – über achtzehn Stunden. Ich bin ein Fan.“

Obwohl Ricciardo seine Pausen stets genieße, bevorzuge er dennoch, ins Cockpit zu klettern. „Ja, es wäre cool“, betonte der Australier sein Interesse, beim Klassiker an der Sarthe anzutreten. „Wir sind Rennfahrer, es macht uns Spaß. Es ist zwar schön, ein Wochenende frei zu haben, aber als ich es geschaut habe, dachte ich offenkundig darüber nach, es wäre schön dort ebenfalls an einem freien Wochenende zu fahren.“

Zumeist vereiteln jedoch vertragliche Verpflichtungen bei den jeweiligen Formel-1-Rennställen einen Start der Monoposto-Fahrer. „Glücklicherweise hat Nico uns alle gut aussehen lassen, und ich denke, er hat gezeigt, dass es für uns nun alle möglich ist“, würdigt Ricciardo die Leistung seines Fahrerkollegen, der mit Earl Bamber und Nick Tandy den Gesamtsieg davontrug. „Vielleicht erhalten wir also den Segen unserer Teams, in Zukunft solche Dinge zu tun.“