24-Stunden-Rennen: LMS Engineering sagt ab

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Die Mannschaft von LMS Engineering tritt in diesem Jahr nicht beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Finanzierungsschwierigkeiten zwangen das Audi-Gespann zur Absage. „Maßgeblich dazu beigetragen hat sicher die kontroverse Diskussion um Tempolimits und Klassenausschluss“, äußert sich die Truppe.

LMS Engineering hat seine Teilnahme am diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring abgesagt. Am Montagvormittag teilte die Mannschaft um Teamchef Andreas Lautner mit, die Westerwälder Truppe sei nicht imstande, die notwendigen finanziellen Mittel aufzubringen, um den Einsatz des Audi TT RS zu stemmen. Zudem fehlen weiterhin Fahrer im Aufgebot für den Eifel-Marathon.

Ein Grund der Budgetschwierigkeiten sei die gegenwärtige Debatte um die Sicherheitsmaßnahmen für die Nürburgring-Nordschleife, welche der DMSB nach dem tödlichen Unfall beim VLN-Auftakt erlassen hat. „Maßgeblich dazu beigetragen hat sicher die kontroverse Diskussion um Tempolimits und Klassenausschluss, welche die potenziellen Fahrer mit Budget zusätzlich verunsichert hat“, äußert sich LMS Engineering auf seiner Facebook-Präsenz zu dem Rückzug.

Stattdessen richtet LMS Engineering seinen Fokus fortan auf die verbleibenden Wertungsläufe zur VLN-Langstreckenmeisterschaft. Darüber hinaus startet das Audi-Gespann aus Etzbach auch bei Veranstaltungen der 24-Stunden-Serie, welche die Creventic-Agentur in dieser Saison erstmals zu einer Gesamtwertung zusammenfasst. Bereits beim Zwölf-Stunden-Rennen von Mugello war LMS Engineering mit von der Partie.