BES-Serie: Teams beenden Vorbereitungen in Le Castellet

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Insgesamt 43 Fahrzeuge nutzen den zweiten Tag der SRO-Testfahrten in Le Castellet. Die Tagesbestzeit erzielte die Mannschaft von TDS Racing mit einem BMW Z4 GT3. Allerdings gelang es der Equipe nicht, die gestrige Bestzeit von Reiter Engineering zu unterbieten.

Die offiziellen Testfahrten seitens der SRO auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet sind beendet. Am zweiten Tag der Saisoneröffnung der BES-Serie nutzten insgesamt 43 Besatzungen die Gelegenheit, um ihre Fahrzeuge auf die Saison abzustimmen. Am schnellsten umrundeten die Mannen von TDS Racing den Rundkurs in der Provence.

Mit 1:56,866 Minuten markierte der BMW-Rennstall die schnellste Zeit am zweiten und somit letzten Tag der Testfahrten. Allerdings gelang es TDS Racing nicht die gestrige Bestmarke von Reiter Engineering zu unterbieten. Damit war der Lamborghini Gallardo LP 560-4 R-EX das schnellste Fahrzeug während der beiden Tage in Südfrankreich.

Allerdings geben die Zeiten bisher noch wenig Aufschluss über das Kräfteverhältnis für die bevorstehende Saison der SRO-Langstreckenserie. So nutze ein Groß der Abordnungen die Probefahrten primär dazu, um ihr Fahrzeug zu optimieren und diverse Arbeitsschritte zu etablieren.

Gottfried Grasser: „Wir können unter die besten Zehn fahren“

Ohnehin war das Kräfteverhältnis am zweiten Tag der Erkundungsfahrten ziemlich ausgeglichen. So befanden sich die Mannschaften von Platz zwei bis 24 allesamt in einem Zeitfenster von einer Sekunde. Mannschaften wie Kessel Racing oder auch die belgische Audi-Abordnung WRT hielten sich in puncto Zeitenjagd sehr bedeckt.

Die BES-Debütanten von MRS Racing reihten sich aber auf Anhieb ins vordere Segment des Klassements ein und erzielten die fünftschnellste Zeit in Le Castellet. Martin Plowman, Nissan-Pilot bei MRS Racing, freut sich bereits auf die Saison in der BES. „Es gibt Rennen, die möchte jeder Fahrer und jedes Team gewinnen – beispielsweise die 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Neben dem Sieg in Le Mans möchte ich auch einen Gewinn dieses Rennen meinem Lebenslauf hinzufügen.“

Gottfried Grasser testete auch erstmals mit dem neuen Sportwagen von Lamborghini vor Publikum. „Der Huracán hat bereits sein enormes Potenzial beim Test aufzeigen können. Während den Wintermonate haben wir insgesamt über achttausend Kilometer absolviert und wir hatten kein größeres Problem“, so der Teamchef über die Arbeit der vergangenen Monate. Trotz des neuen Fahrzeugs ist Grasser der Ansicht, dass „wir unter die besten Zehn fahren können.“