Langstrecken-WM: Aston Martin engagiert Mathias Lauda

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Aston Martin hat Mathias Lauda für den GTE-Pro-Werkseinsatz in der Langstrecken-WM verpflichtet. Der Österreicher nimmt somit den Platz von Christoffer Nygaard ein – an der Seite von Paul Dalla Lana und Pedro Lamy. Das Programm umfasst außerdem die Teilnahme an ausgewählten NAEC-Läufen.

Gegenwärtig stellt Aston Martin seinen Fahrerkader für das GTE-Pro-Programm in der Langstrecken-WM zusammen. Der Traditionshersteller aus Großbritannien hat daher Mathias Lauda als Werksfahrer verpflichtet. Demnach formiert der Salzburger gemeinsam mit Paul Dalla Lana und Pedro Lamy eine der Prodrive-Mannschaften, wohingegen die Fahrerfrage der Schwesterfahrzeuge noch unbeantwortet ist.

Somit kompensiert Lauda den Wegfall von Christoffer Nygaard, welchen die FIA mittlerweile als Piloten mit Goldstatus kategorisiert hat. Trotz seiner Einsätze im Bereich Monoposto verfügt Lauda hingegen nur über eine Silbereinstufung. „Wir haben uns intensiv bemüht, einen Fahrer zu finden, und wir denken, dass Mathias eine der besten Silberpiloten ist“, bestätigt Teamchef John Gaw gegenüber „Autosport.com“. 

Überdies tritt Lauda auch bei ausgewählten Wertungsläufen zum North American Endurance Cup an. Schon Ende des Monats bestreitet der Österreicher an der Seite von Dalla Lana, Lamy und Darren Turner das 24-Stunden-Rennen von Daytona. Eine Entscheidung über die Zusammensetzung der Athleten für die Einsätze in Sebring, Watkins Glen und auf der Road Atlanta hat Aston Martin bis dato nicht getroffen. 

Obwohl Lauda noch keinen Kilometer mit dem Aston Martin Vantage zurückgelegt hat, griff er bereits ins Steuer verschiedener Sportwagen. Nach einer Saison im Porsche-Supercup startete Lauda im Jahr 2012 für Vita4One Racing in der GT-Weltmeisterschaft – mit einem BMW Z4 GT3. Zuletzt fuhr er für HTP Motorsport im ADAC GT Masters. Einen erste Probeeinsatz mit seinem künftigen Arbeitsgerät absolviert der Salzburger bei den USCC-Testfahrten in Daytona an diesem Wochenende.

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