Ferrari in Dubai: Außenseiterrolle für Maranello

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Für das springende Pferd aus Maranello treten beim 24-Stunden-Rennen von Dubai drei Mannschaften mit insgesamt vier Autos an. Die Rennwagen aus der Edelschmiede Ferrari haben sich jedoch stets als verlässlich erwiesen, was den Teams zum Überraschungserfolg verhelfen kann.

Aus Serien wie der Langstrecken-WM oder der Blancpain Endurance Series ist man enorme Ferrari-Starterfelder gewohnt, da sich der 458 Italia gerade in Händen von Amateuren als gutmütiges Fahrzeug bewiesen hat. Da wirken die vier eingeschriebenen GT3-Sportler bei den 24 Stunden von Dubai gegenüber den zahlreichen Mercedes-Benz-Flügeltürer deutlich in der Unterzahl.

Dennoch ist es durchaus möglich, dass sich die Sportwagen-Ikonen beim Zieleinlauf in vorderen Positionen wiederfinden. Im vergangenen Jahr beendete GT Corse als bester Vertreter der Roten den Lauf auf Rang vier. Die deutsche Mannschaft hat sich 2015 jedoch gegen eine Reise in den Nahen Osten entschieden.

Der einzige Wiederkehrer ist das Team Dragon Racing, das zwei Exemplare des 458-Italia-Modells unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate genannt hat. Das Fahrzeug mit der Nummer 88 wird von Mohammed Jawa und Jordan Grogor bedient. Unterstützung erhalten sie von den aus der britischen GT-Serie bekannten Piloten Matt Griffin und Rob Barff. Durch solide Arbeit der Herrenfahrer ist somit durchaus ein Achtungserfolg möglich. Für den zweiten Wagen sind auf der Nennliste hingegen keine Fahrer vermerkt.

Die andere Hälfte der Ferrari stammt aus Tschechien und der Schweiz. Auch die Scuderia Praha konnte zwei namhafte Fahrer verpflichten. Neben Ji?í Písa?ík und Jaromír Ji?ík nehmen Matteo Malucelli und Peter Kox im Cockpit platz. Die letzte Nennung kommt von Glorax Racing. Die Eidgenossen haben als Fahrer Andrey Birzhin Alexandrovich, Rino Mastronardi, Dimitri Deverikos, Gabriele Lancieri und Isaac Tutumlu verpflichtet.