Manama: Porsche bleibt federführend im Abschlusstraining

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Auch im Freitagstraining in Manama hat Porsche sein Potenzial demonstriert. Die Weissacher Werksmannschaft belegte die Ränge eins und drei. Daher musste sich Toyota neuerlich mit Platz zwei begnügen. Audi brachte die Generalprobe derweil infolge einer Kollision mit Reparaturarbeiten zu.

Porsche bleibt weiterhin federführend in der Arabischen Wüste. Im Abschlusstraining auf dem Bahrain International Circuit hat die Delegation aus Stuttgart-Zuffenhausen neuerlich ihr Potenzial demonstriert. Zum Ende der einstündigen Übungseinheit am Freitagvormittag positionierte sich Werksfahrer Romain Dumas an vorderster Stelle. Nach seinem raschesten Umlauf stoppte die Uhr bei 1:43,571 Minuten.

Sein Stallgefährte Timo Bernhard reichte wiederum nicht an diese Bestmarke heran und belegte lediglich den dritten Rang. Letzten Endes betrug die Differenz zwischen den beiden internen Kontrahenten 1,250 Sekunden. Stattdessen zwängte sich Toyota auf den zweiten Platz im Klassement der finalen Trainingssitzung. Alexander Wurz verzeichnete allerdings einen Rückstand von 1,139 Sekunden.

Eine Beschädigung am Monocoque bedingte wiederum eine Zwangspause im Audi-Lager. Die Mechaniker mussten erneut das Fahrgestell der Startnummer eins austauschen. Bereits am Donnerstag erforderte ein Schaden den Neuaufbau beider Chassis. Marcel Fässler (+1,960 Sekunden) belegte im Schwesterfahrzeug derweil den vierten Rang, womit sich Toyota-Rivale Anthony Davidson (+2,655 Sekunden) hintenanstellen mussten.

Ferrari und Porsche ringen um GTE-Pro-Führung

In der LMP1-L-Divison rangierte Rebellion Racing neuerlich am oberen Ende des Tableaus. Nick Heidfeld bewegte sich innerhalb von 1:47,436 Minuten um den Rundkurs in as-Sachir. Bei den kostenreduzierten Prototypen der LMP2-Kategorie entwand wiederum SMP Racing den Ligier-Konkurrenten von Oak Racing die Führungsposition. Mit einer Bestleistung von 1:51,524 Minuten unterbot Nicolas Minassian seinen Oreca-Mitbewerber Oliver Pla um 0,114 Sekunden. 

Binnen anderthalb Sekunde klassierten sich die Hersteller der GTE-Pro-Riege. An erster Position: Ferrari und AF Corse. Gianmaria Bruni benötigte für seine schnellste Umrundung der Piste nahe Manama 1:59,812 Minuten, womit die Differenz zu Porsche-Widersacher Richard Lietz lediglich achtundsechzig Tausendstel einer Sekunde betrug. Damit verwies Manthey-Racing die Konkurrenz von Aston Martin auf Platz drei. Darren Turner fehlten 1,331 Sekunden auf den Trainingsbesten.

Allerdings behauptete das Prodrive-Gespann in der GTE-Am-Division seine Spitzenposition. Pedro Lamy gelang eine Bestzeit von 2:00,735 Minuten. Dahinter rangierte die beste Ferrari-Kundenmannschaft von AF Corse. Allerdings büßte Alessandro Pier Guidi 0,724 Sekunden gegenüber der AMR-Truppe ein. Die Qualifikation zum Sechs-Stunden-Rennen im Wüstenstaat Bahrain findet siebzehn Uhr Ortszeit statt – also fünfzehn Uhr Mitteleuropäischer Zeit.