Manama: Lotus engagiert GP2-Fahrer, AF Corse startet wieder

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Die Teilnehmerzahlen in der Langstrecken-WM bleiben konstant: Die Starterliste für das Rennen in Bahrain umfasst siebenundzwanzig Meldungen. Toyota greift auf Ersatzfahrer Mike Conway zurück, Lotus engagiert zwei GP2-Piloten. AF Corse startet nach seinem Boykott wieder in der GTE-Am-Klasse.

Auch beim Halbfinale der Langstrecken-WM bleiben die Anzahl der Nennungen konstant. ACO und FIA haben am Donnerstag die Teilnehmerliste für die vorletzte Begegnung auf dem Bahrain International Circuit nahe Manama veröffentlicht. Demgemäß umspannt das Fahrzeugfeld neuerlich siebenundzwanzig Sportwagen. Allerdings ergeben sich auf Fahrerseite in sämtlichen Wertungen personelle Veränderungen.

Innerhalb der Spitzengruppe rotiert Toyota abermals. Denn Kazuki Nakajima nimmt am selben Wochenende an der Super-GT-Finalrunde auf dem Twin Ring Motegi teil. Daher klettert Reservepilot Mike Conway für seinen Kollegen ins Cockpit des Hybridprototyps. Lotus ermöglicht wiederum den GP2-Athleten Simon Trummer und Nathanaël Berthon einen Erstauftritt in der Langstrecken-WM – an der Seite von Stammfahrer Pierre Kaffer.

In der LMP2-Kategorie wechselt einzig die Mannschaft von Oak Racing: Keiko Ihara nimmt wieder den Platz von Ho-Pin Tung ein. Folglich pilotiert die Japanerin den Morgan-Renner gemeinsam mit David Cheng und Mark Patterson. Aston Martin tauscht wiederum einen Piloten der zweiten Besatzung aus: Abdulaziz bin Turki Al Saud ersetzt Darryl O’Young im Vantage-Cockpit der Startnummer neunundneunzig.

Nach dem Boykott in Shanghai tritt AF Corse auch wieder in der GTE-Am-Wertung an. Zuletzt beanstandeten die Ferrari-Herrenfahrer, die Fahrzeugeinstufung benachteilige die Roten. Im Wüstenstaat Bahrain formieren sich die Besatzungen aus Alexander Talkanitsa, Alessandro Pier Guidi und Jeffrey Segal sowie Stephen Wyatt, Michele Rugolo und Andrea Bertolini. Bei Proton Competition greift wieder Klaus Bachler ins Porsche-Lenkred, nachdem ihn Wolf Henzler in China vertrat.