Sorg Rennsport: Ausflug in fremde Gefilde

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Sorg Rennsport ist normalerweise für Einsätze bei Langstreckenrennen bekannt. Im Rahmen des Tausend-Kilometer-Rennens der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring sammelte die Mannschaft hingegen Erfahrung bei den Sprintrennen der GT4-Europameisterschaft.

Buchstäblich in letzter Sekunde fiel bei Sorg Rennsport der Beschluss, beim Treffen der GT4-Europameisterschaft auf dem Nürburgring mitzumischen. Der BMW M3 GT4 der Wuppertaler wurde in die Eifel gebracht und mit Erik Berggren und Thomas Fjordbach waren schnell zwei starke Fahrer gefunden.

„Als ich gerade von meinem letzten Rennen aus Asien zurückgekehrt war, fragten die Sorg-Brüder, ob ich an einem Rennen in ihrem GT4-BMW interessiert sei“, berichtet der Däne. „Da konnte ich nicht Nein sagen. Die Serie ist sehr interessant und die Mannschaft war kürzlich bei den 24 Stunden von Barcelona sehr erfolgreich. Das sollte also mit Sicherheit interessant werden.“

 Schon bei den Trainingssitzungen zeigte sich die Sorg-Rennsport-Truppe konkurrenzfähig und gehörte zu den schnellsten Teilnehmern im BMW. Das erste Rennen am Samstagmittag lief dementsprechend gut. Am Ende schafften Berggren und Fjordbach den achten Rang im Gesamtklassement und gewannen ihre Klasse. 

Im zweiten Rennen war das Sorg-Duo an sehenswerten Positionskämpfen beteiligt. Letztlich kostete eine Durchfahrtstrafe den möglichen zweiten Klassensieg an diesem Tag. Nach dem dreizehnten Platz und Rang zwei in der Klasse war man aber dennoch zufrieden mit einem erfreulichen Ausflug in die Welt der Sprintrennen.

„Wir sind äußerst zufrieden mit unseren ersten Sprintrennen überhaupt“, gab Teamchef Daniel Sorg nach dem Rennen zu Protokoll. „Die beiden Fahrer und unserer Team zeigten eine tolle Leistung. Das unser Boxenstopp im zweiten Rennen 0,8 Sekunden zu kurz war, ist ärgerlich. Die darauf folgende Stop-and-go-Strafe hat uns den Klassensieg gekostet.“