Barcelona: Scuderia Praha verwaltet komfortable Führung

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Die Scuderia Praha dominiert gut vier Stunden vor Rennende das Geschehen bei den 24 Stunden von Barcelona. Kessel Racing komplettiert mit Rang zwei die Doppelführung für Ferarri, gefolgt von Hofor-Racing auf dem Bronzerang. Walkenhorst Motorsport geriet nach einem Problem mit der Lenkung in Rückstand.

Rund vier Stunden vor dem Ende des 24-Stunden-Rennens von Barcelona führt Ferrari das Rennen ungefährdet an. Die Scuderia Praha verbucht derzeit einen Vorsprung von fünf Runden auf die Markenkollegen von Kessel Racing. Jiri Pisarik, Jaromir Jirik, Matteo Malucelli und der Niederländer Peter Kox glänzen mit konstanten Rundenzeiten und profitierten zugleich von Missständen bei der Konkurrenz. Auch die schnellste Umrundung von 1:51,404 geht auf das Konto der Tschechen.

Die Eidgenossen von Kessel Racing liegen nach 18 absolvierten Stunden weiterhin auf dem Silberrang. Allerdings scheint der Vorsprung für Jonathan Sicar, Nicola Cadai, Giacomo Piccini, Frederic Delpit und Dimitri Enjalbart uneinholbar. Zudem sitzt dem Quintett der Titelverteidiger Hofor-Racing mit nur einer Runde Rückstand im Nacken.

Die Mannen um Kenneth Heyer führten das Rennen auf dem Circuit de Catalunya sogar gegen Mitternacht kurzzeitig an. Doch ein Bremsdefekt kostete dem Mercedes-Benz-Rennstall wichtige Zeit und sorgte für einen Rückstand von sechs Umläufen. Zudem kann Hofor-Racing keinen Profit aus dem größeren Tankvolumen schlagen, denn die Schweizer-Equipé absolvierte fünf Boxenstopps weniger als die Führungsmannschaft.

Walkenhorst Motorsport gerät ins Hintertreffen

Car Collection verweilt aktuell auf dem vierten Platz. Die Abordnung der Startnummer drei klassiert sich allerdings 33 Runden hinter dem führenden Ferrari. Auch die Sternenkrieger aus der VLN hatten in der Nacht mit Bremsproblemen zu kämpfen.

Schlimmer traf es die Mannschaft von Walkenhorst Motorsport. Ralf Oeverhaus, Jens Richter, Stefan Aust und Peter Posavac führten das Rennen kurzweilig an und befanden sich dauerhaft unter den besten Drei. Doch eine Kollision mit einem anderen Sportwagen beendete die Titelträume des BMW-Rennstalls.

Infolge des Zwischenfalls musste die Besatzung des BMW Z4 GT3 die Box aufsuchen und den Schaden an der Lenkung beheben lassen. Zwar kämpften sich die Mannen bis auf Rang fünf vor, doch mit 36 Runden Rückstand kann Walkenhorst nicht mehr um den Sieg in Katalonien mitreden.