VLN: Karl Mauer wird alleiniger Geschäftsführer

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Das VLN-Leitungsgremium hat Karl Mauer zum alleinigen Geschäftsführer der Langstreckenmeisterschaft gewählt. Eine Änderung der Gesellschaftsform der Organisation bedingte den Personalwechsel in der Führungsriege. Er wolle die „positive Entwicklung“ der Serie fortan stabilisieren.

Die Veranstaltergemeinschaft hat einen Personalwechsel in der Führungsetage vollzogen. Das VLN-Leitungsgremium hat auf einer Sitzung am Mittwoch Karl Mauer zum alleinigen Geschäftsführer der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife gewählt. Für den Bereich Sport zeichnet sich künftig Peter Bröcher verantwortlich, während Dietmar Busch fortan als Leiter der Geschäftsstelle fungiert.

Anlass zu diesem Revirement gab der Beschluss, die Gesellschaftsform der VLN-Organisation zu ändern. Anstatt einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) firmiert die Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hinfort als eine Offene Handelsgesellschaft (OHG). Daher sind Rolf Krimpmann als Vorsitzender der Gesellschafter sowie sein Vertreter Bernd Burkhardt zurückgetreten.

Mauer war seinerseits Ende Juli aus dem VLN-Vorstand abgetreten. „Ich bedauere sehr, dass Rolf Krimpmann und Bernd Burkhardt nach Jahren überaus erfolgreicher Vorstandsarbeit mit ihrer Erfahrung dem neuen VLN-Führungsteam nicht mehr zur Verfügung stehen“, kommentierte Mauer in einer Pressemitteilung. „Ihr Engagement war ein wichtiger Beitrag zur positiven Entwicklung der VLN in den vergangenen Jahren.

Darum hege Mauer die Ambition an die Arbeit seiner Vorgänger nach seinem Amtsantritt anzuknüpfen. „Diese Entwicklung zu stabilisieren und in eine zukunftsfähige Basis zu überführen ist das Ziel, das ich mir selbst gesetzt habe“, erklärt Mauer. „Ich freue mich, dass ich dabei auf die Unterstützung von Peter Bröcher und Dietmar Busch zählen kann, die in der Vergangenheit bereits Führungsverantwortung in der VLN getragen haben.“

Gegenüber „Motorsport-Guide“ erklärte Mauer wiederum, was ihn zuvor zum Rücktritt bewegt habe. „Viele Dinge die auf dem Tisch lagen, sind einfach nicht angepackt worden“, meint Mauer, der primär die Vorgehensweise der Rennleitung beim fünften Lauf angesichts der zahlreichen Gelbverstöße kritisiert. „Ich mache alles für die VLN, konnte aber für vieles nicht mehr die Verantwortung als Vorstand übernehmen.“