Langstrecken-WM: FIA macht Zugeständnisse an LMP1-L

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Das Endurance-Komitee hat die „Equivalence of Technology“ der Langstrecken-WM korrigiert. Die Regelhüter der FIA und des ACO gewähren den Teilnehmern der LMP1-L-Klasse Zugeständnisse im Bezug auf Leistung und Gewicht. Somit profitieren Rebellion Racing und Lotus als möglicher Starter.

Nach drei Läufen der Langstrecken-WM hat das Endurance-Komitee der FIA den Entschluss gefasst, die „Equivalence of Technology“ zugunsten der LMP1-L-Kategorie zu bearbeiten. Um die Nachteile gegenüber den Hybridsportwagen der Werke zu kompensieren, haben die Regelhüter den privaten Rennställe Konzessionen in puncto Leistung und Gewicht gewährt. Die Anpassungen treten ab dem Sechs-Stunden-Rennen von Austin in Kraft. 

ACO und FIA haben beschlossen, die minimale Fahrzeugmasse auf 800 anstatt 810 Kilogramm zu reduzieren. Zugleich erhöhen die Verantwortlichen die Energiemenge an, welche pro Runde zur Verfügung steht, um fünfzehn Prozent erhöht. Auch die Durchflussmenge des Benzins steigern die Regelmacher um vier Prozent. Anstelle der bisherigen 72 Liter umfasst die Tankkapazität in Zukunft 73,5 Liter. 

Intention dieser Änderungen in der „Equivalence of Technology“ ist es, Rebellion Racing im Wettstreit mit Audi, Toyota und Porsche zu beflügeln. Sofern Lotus auf dem Circuit of The Americas in Texas tatsächlich debütiert, profitiert das Kodewa-Gespann ebenfalls. Auf dem fast vierzehn Kilometer messenden Kurs in Le Mans fehlten dem R-One-Prototyp etwa fünf bis zehn Sekunden pro Umlauf. Auf der Geraden war Klassenprimus Toyota rund zehn Kilometer pro Stunde schneller.