24-Stunden-Rennen: Nick Heidfeld startet für Nissan-Werksmannschaft

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Nissan bringt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zwei GT-R Nismo GT3 werksseitig an den Start. Einen Wagen der GT Academy pilotiert unter anderem Nick Heidfeld. Einen weiteren der Japan-Boliden setzt wieder die Mannschaft von Schulze Motorsport ein.

Am vergangenen Samstag schafften Alex Buncombe, Lucas Ordóñez und Florian Strauss eine faustdicke Überraschung. Der Brite fuhr in der Qualifikation zum VLN-Rennen die schnellste Zeit und stellte den RJN-Nissan auf den besten Startplatz. Heute gab Nissan offiziell bekannt, dass Nick Heidfeld das Trio beim 24-Stunden-Rennen unterstützt. Der Ex-Formel-1-Fahrer ist einer der Juroren der Nissan-Nachwuchssichtung. Er freue sich drauf, das Cockpit mit Strauss, dem Gewinner der Deutschen Ausscheidung 2013, zu teilen.

„Ich freue mich, nun neben meiner Rolle als Juror der Nissan GT Academy auch selber ins Lenkrad zu greifen und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu starten“, so Heidfeld. „Es ist fantastisch, dass Florian und ich nun Teamkollegen sind und ich meine Mentorenarbeit auf die Nordschleife ausdehnen kann. Zusammen mit Alex und Lucas werden wir auf einer der schönsten Rennstrecken der Welt um den Sieg kämpfen.“

Das Quartett tritt im Nissan mit der Startnummer 80 an. Der japanische Hersteller feiert in diesem Jahr seinen achtzigsten Geburtstag. Der zweite Werkswagen wird in Anlehnung an den dreißigsten Geburtstag der Rennabteilung Nismo mit der Nummer 30 starten. Der Werksfahrer Michael Krumm teilt sich diesen Boliden mit seinem Super-GT-Kollegen Kazuki Hoshino, Katsumasa Chiyo aus dem Nismo-Global-Exchange-Programm und dem Nordschleifen-erfahrenen Tetsuya Tanaka.

„Einen Nissan GT-R auf der Nordschleife zu fahren ist immer ein Vergnügen“, freut sich Krumm. „Die Chance auf ein Topergebnis macht das Rennen in diesem Jahr für mich zu einem besonderen. Ich habe seit Jahren auf diese Chance gewartet, und diesmal sehen die Vorzeichen gut aus. Aber auf der Nordschleife kann viel passieren. Wir brauchen also etwas Glück. Es wird eine große Herausforderung für die jungen Fahrer in unserem Team. Die Nordschleife ist die schwierigste Rennstrecke der Welt, und wenn Regen und Nebel dazu kommen, wird es unbequem. Ich bin aber sicher, dass sie einen guten Job machen werden, weil Nissan und Nismo alle sehr gut vorbereitet hat.“

Schulze Motorsport bringt den dritten Nissan in die Eifel. Wieder mit im Team: Kazanori Yamauchi. Der Erfinder der Gran-Turismo-Spiele teilt sich das Steuer mit den beiden Schulze-Brüdern und Jordan Tresson, einem weiteren Gewinner der Academy.