Vorbereitungsrennen: BMW erringt Vierfachsieg

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Das Vorbereitungsrennen zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wurde am Ende eine große BMW-Schaufahrt. Die beiden werksunterstützten Teams Schubert Motorsport und Marc VDS Racing teilten die besten vier Plätze unter sich auf. Die Sieger: Maxime Martin, Uwe Alzen und Marco Wittmann.

Die Bayern sind zurück in der Favoritenrolle. Nach sechs Stunden Rennzeit standen drei BMW-Mannschaften auf dem Podium. Hinter dem Marc-VDS-Trio Maxime Martin, Uwe Alzen und Marco Wittmann errang die Schubert-Mannschaft den Silber- und Bronze-Rang. Im Team internen Duell hatten Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Dominik Baumann die Nase vorne. Hinter den drittplatzierten Dirk Werner, Lucas Luhr, Alexander Sims und Dirk Müller machten Bas Leinders, Nick Catsburg, Dirk Adorf und Markus Palttala (Marc VDS Racing) die bayerische Vierfach-Party perfekt.

Das war nach dem Training und in der Startphase des Rennens so nicht zu erwarten. Die Polesetter von HTP Motorsport münzten ihre gute Startposition umgehend in eine Rennführung um und Harold Primat, Maximilian Götz, Kenneth Heyer und Roland Rehfeld kontrollierten das Tempo an der Spitze. Doch schon in der ersten Stunde des Testrennens musste die Truppe das Zepter an die Audi-Equipe Peter Terting, Marco Seefried und Dominik Schwager von Abt Racing abgeben.

Beide Truppen konnte ihre gute Startleistung aber nicht über das gesamte Rennen halten. Schon am Ende der zweiten Rennstunde übernahm die siegreiche Marc-VDS-Mannschaft zum ersten Mal die Führung. Zunächst lagen aber die BMW-Mannschaft im hinteren Bereich der Top-Teams im Rennen. Hürtgen legte sogar einen frühen ersten Stopp ein, als sie hinter einem Audi fest hing. Am Ende zeigte sich BMW jedoch bestens aussortiert und mit konstanten und fehlerfreien Leistungen dominierten die Bayern-Teams die zweite Hälfte des Rennens.

Marc van der Straaten war nach der Zieldurchfahrt dementsprechend euphorisch: „Ich bin stolz auf mein Team und freue mich besonders für BMW Motorsport.“ Auf die Frage, ob man ihn denn nun auch auf dem Podium des 24-Stunden-Rennen wieder träfe, meine Sieger Martin: „Zumindest kommen wir deswegen hier her. Heute hatten wir allerdings auch etwas Glück.“

Fünfter und somit bester Nicht-BMW wurden die Titelverteidiger von Black Falcon auf dem Mercedes-SLS-Flügeltürer. Die Eifler Mannschaft war allerdings mit Jeroen Bleekemolen, Abdulaziz AlFaisal, Stephan Rösler und Christian Menzel noch nicht in der besten denkbaren Besatzung am Start.