VLN: „Die 60. ADAC-Westfalenfahrt findet statt“

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Gut 180 Teams haben sich für den planmäßigen Saisonauftakt der VLN am kommenden Samstag angemeldet. An der Spitze wird eine stattliche Armada GT3-Boliden das Feld in das Vier-Stunden-Rennen führen. Ebenfalls dabei: der neue BMW Kundensportler M235i Racing.

Vor gut einem Jahr musste das erste Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft wegen starker Schneefälle abgesagt werden. Dementsprechend erleichtert vermeldet der sportliche Leiter des ADAC Westfalen Helmut Bube: „Die 60. ADAC-Westfalenfahrt findet statt. Wir können in diesem Jahr endlich das 60-jährige Jubiläum unserer Traditionsveranstaltung feiern.“

In diesem Jahr sind die Voraussetzungen für ein spannendes Rennen bestens. Die Meteorologen melden sonniges Wetter und der Veranstalter rechnet mit über 180 Rennwagen. Im Kampf um den Gesamtsieg fehlt allerdings einer der Favoriten. Einer der beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Rowe Racing wurde bei  Richard Göranssons Abflug bei den Test- und Einstellfahrten nachhaltig beschädigt, weshalb an einen Start am Samstag nicht zu denken ist.

Folgerichtig steht lediglich ein Flügeltürer des Teams mit Thomas Jäger, Michael Zehe und Maro Engel in der Startaufstellung. Weitere SLS kommen von Black Falcon und Car Collection. Manthey-Racing, Frikadelli Racing, Falken Motorsport und Haribo Racing bringen ihre Neunelfer in die Eifel. Für Audi starten Phoenix Racing und Twin Busch in der Topklasse SP9.

Opel-Mannschaften mit Chancen im Titelkampf?

BMW ist durch Marc VDS Racing, Schubert Motorsport, Uwe Alzen Automotive und Walkenhorst Motorsport vertreten. Für Audi starten Phoenix Racing und Twin Busch in der Spitzenklasse SP9. Schubert Motorsport hat sich indes solide aufgestellt. Ein Fahrertrio formiert sich aus Lucas Luhr, Alexander Sims und Dirk Werner, die zweite Besatzung aus Dominik Baumann, Jens Klingmann und Martin Tomczyk.

Mit recht guten Außenseiterchancen starten Dörr Motorsport mit einem McLaren MP4-12, Jürgen Alzen mit seinem wiederaufgebauten Ford GT, der Ferrari von Racing One und Leonard Motorsport mit einem Aston Martin als Exoten in die vier Stunden.

In Sachen Meisterschaft haben die Opelaner die besten Karten. Zusammen mit der Klasse SP9 zeigt sich der Opel Astra OPC Cup als teilnehmerstärkste Klasse. Aber auch die Serienwagen-Klasse V6 ist mit 13 Startern gut besucht. Im neuen BMW M235i Racing Cup starten elf der neuen Kundensportler, die erst am Mittwoch an die Teams ausgeliefert werden. Da noch nicht alle Wagen zur Verfügung stehen, zählt der erste Lauf aus Gründen der Chancengleichheit nicht zur Cupwertung.