VLN: H & S Rallyesport nimmt die Rundstrecke in Angriff

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Die Mannschaft von H & S Rallyesport macht sich auf zu neuen Ufern. Künftig agiert der Rennstall in der VLN-Langstreckenmeisterschaft und bestreitet ein Doppelprogramm aus Rallye und Rundstrecke. Als Einsatzgerät fungiert dabei ein Citroen DS3 Racing. Die Neulinge bestreiten alle zehn Saisonläufe durch die Eifelwälder.

H & S Rallyesport betritt in der kommenden Saison der VLN-Langstreckenmeisterschaft Neuland. Bisher lag das Hauptaugenmerk der Truppe auf dem Rallyesport, vor allem auf der Deutschen-Rallye-Meisterschaft. Künftig agiert der Rennstall von Oliver Schumacher auch in der Eifel und erweitert sein Programm auf alle zehn Läufe der Langstreckenmeisterschaft. Jedoch bleibt der Westerwälder Rennstall dem Rallyesport künftig treu und absolviert auch weiterhin Läufe auf deutschen und internationalen Strecken.

Am Steuer des Citroen DS3 Racing hantieren Oliver Schumacher und sein bisheriger Beifahrer Lars Mysliwietz. Der neue Bolide startet in der Produktionswagenklasse V1T. „Wir haben die technischen Daten des Fahrzeuges mit anderen Herstellern verglichen und, gesehen dass dieses eins der leistungsfähigsten Fahrzeugen in seiner Klasse ist“, begründet Schumacher die Wahl auf den französischen Hersteller.

Der Citroen DS3 feiert seine Premiere auf der Rundstrecke

Zudem ist die „VLN eine der größten Rennserien der Welt“ und gerade deshalb eine reizvolle Aufgabe für das Citroen-Duo. Jedoch müssen sich die Neulinge auf eine andere Gangart einstellen, so ist befindet sich ein Rallyefahrer stets im Kampf gegen die Uhr. „Bei der Rundstrecke gibt es halt richtige Zweikämpfe, fahren im Pulk, Überholvorgänge“, assoziiert Schumacher diese Begriffe mit der Thematik der Rundstrecke.

Ein klares Ziel gibt es für die beiden Piloten in ihrer Premierensaison hingegen nicht: „Ziele sind unter solchen Umständen – neues Fahrzeug, neues Einsatzgebiet – schwierig zu definieren. Wir wollen erst mal das Fahrzeug richtig abstimmen da wir in den ersten Citroen DS3 überhaupt auf die Rundstrecke schicken“, so Schumacher weiter. Den Fokus legt der bisherige Rallyefahrer daher auf den zweiten Abschnitt der Saison, wo sich Schumacher erhofft, auf einen der vorderen Plätze in der Klasse fahren zu können.