Zwölf Stunden von Bathurst: Titelverteidiger starten von Rang eins

26

Erebus Motorsport hat sich in der dritten und entscheidenden Qualifikation in Bathurst die Poleposition gesichert. In der letzten Sitzung unterbot der Flügeltürer abermals den Streckenrekord des Rundkurses. Die erste Startreihe komplettiert der Ferrari von Maranello Motorsport. Auch die zweite Sitzung musste nach einem Unfall unterbrochen werden.

Die Sternenkrieger von Erebus Motorsport haben in der letzten Qualifikation zurückgeschlagen. Die Titelverteidiger um Bernd Scheider, Maro Engel und Nico Bastian starten somit beim Zwölf-Stunden-Rennen in Bathurst von der ersten Position ins Rennen. Dabei stellte Maro Engel mit einer Zeit von 2:03,859 Minuten erneut einen neuen Streckenrekord auf. Zuvor wurde die bisherige Bestmarke bereits in der ersten Qualifikation von Mika Salo unterboten. Zugleich eroberte sich Erebus mit der Bestmarke die neu gestaltete Allan-Simonsen-Trophy.

Neben dem Flügeltürer reihte sich die Ferrari-Abordnung von Maranello Motorsport ein. Nachdem Salo die Roten in der ersten Sitzung in Front gebracht hatte, wurde die Bestzeit erst in der dritten Qualifikation seitens Erebus egalisiert. Folglich umrundete der Sportwagen aus Italien den Kurs in 2:03,942 Minuten. Die zweite Sitzung der Qualifikation ließ man seitens Ferrari aus, um den Boliden eine Auszeit zu gönnen.

Die zweite Startreihe wird vom VIP-Holdings-McLaren angeführt. Shane van Gisbergen verpasste mit 2:04,001 Minuten knapp Rang zwei. Auf dem vierten Rang findet sich der zweite Mercedes-Benz-Flügeltürer von Erebus wieder, welcher sich einen Rückstand von 0,398 Sekunden einfuhr.

Nissan fehlt dagegen knapp eine Sekunde auf den Spitzenreiter. Ergo startet die Werksabordnung des japanischen Konstrukteurs von der fünften Position ins Rennen am Mount Panorama. Die vermeintliche Bestzeit in der Kategorie B fuhr der Lamborghini von Roger Lago. Jedoch wurde der Bolide in die oberste Kategorie zurückgewiesen, nachdem die Bremsen nicht dem Stand der Klasse B entsprachen.

Unfälle unterbrechen die Qualifikation

Somit findet sich unter den besten Zehn kein Bolide aus der Kategorie B wieder. Rotek Racing sicherte sich in selbiger Klasse mit einer Zeit von 2:07,999 die Bestzeit in Down Under. Die Kategorie B steht den älteren GT3-Fahrzeugen zur Verfügung, welcher in der Spitzenklasse keinen Platz finden.

Abermals sorgte ein Unfall für die Unterbrechung der Qualifikation in Bathurst. Bereits in der ersten von insgesamt drei Qualifikationen mussten die Verantwortlichen das Geschehen zweimal mit der roten Flagge unterbrechen. Steve Waytt verlor das Heck seines Ferraris von AF Corse und schlug rückwärts in die Mauer ein. Der bereits am Vortag verunfallte Flügeltürer von HTP Motorsport konnte in den Sitzungen wieder auf Zeitenjagd gehen und fand sich nach der Qualifikation im Tableau auf dem elften Rang wieder.

Die zwölfstündige Hatz in Australien beginnt um 20.15 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. SportsCar-Info.de berichtet für Sie vom Geschehen in Down Under.