GT-Sport: Kévin Estre als McLaren-Werksfahrer bestätigt

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Kévin Estre hat sich einen Werksvertrag beim Traditionshersteller McLaren geangelt. Nach einer erfolgreichen Saison wurde der britische Hersteller auf den jungen Franzosen aufmerksam. Das Rennprogramm wird in Kürze bekannt gegeben.

Kévin Estre hat einen Kontrakt mit McLaren unterzeichnet. Der Franzose tritt fortan als Werksfahrer des Sportwagen-Herstellers aus dem Vereinigten Königreich an. Das Saisonfinale der FIA-GT-Serie in Baku hat wohl den Ausschlag gegeben.

Mit einer guten Vorstellung im McLaren MP4-12 des mittlerweile aufgelösten Teams Hexis Racing, die dem Team am Ende den dritten Platz einbrachte, hat Estre den britischen Hersteller auf sich aufmerksam gemacht. „Ich bin gute Zeiten gefahren und habe keine Fehler gemacht. Der Kontakt zu McLaren GT entstand in der Woche nach dem Rennen in Baku“, so der frischgebackene Werksfahrer.

Estre ist sich im Klaren darüber, dass er in seiner Karriere einen großen Sprung gemacht hat: „Nachdem ich beschlossen habe, mich auf eine Karriere im GT-Sport zu konzentrieren, war es immer mein Ziel, Werksfahrer zu werden. Ich bin glücklich und fühle mich geehrt, dass  Martin Whitmarsh (Anm. d. Red.: McLaren-Group-CEO) und Andrew Kirkaldy (Anm. d. Red.: McLaren-GT-Geschäftsführer) so viel Vertrauen in mich setzen. Diesen Status zu erreichen, ist äußerst prestigeträchtig, wenn man bedenkt, was McLaren für den Motorsport geleistet hat. Sie bauen fantastische Autos und planen großartige Projekte für die Zukunft.“

Neben einigen guten Auftritten auf unterschiedlichen GT-Boliden gewann Estre im vergangenen Jahr den deutschen Porsche-Carrera-Cup. Nach dem Saisonfinale hatte er die Gelegenheit, den MP4-12C zwei Tage in Le Castellet zu testen und noch näher kennenzulernen. Das Programm für die kommende Saison soll in Kürze bekannt gegeben werden.

„Ich möchte wirklich allen, die mich seit meinem Debüt im Rennsport unterstützt haben, danken. Ich bin sicher, dass wir einige sehr spannende Momente im Jahr 2014 mit McLaren GT teilen werden“, so Estre abschleißend.