Dörr Motorsport: Der Trend stimmt, das Glück fehlt

57

Beim DMV 250-Meilen-Rennen sicherte sich Dörr Motorsport mit Rudi Adams und Arno Klasen die Poleposition. Zudem führte der McLaren-Rennstall bis zu seinem Ausfall kurz vor Schluss lange das Geschehen an. Beide Toyota-Renner des Teams erreichen das Ziel.

Der Aufwärtstrend beim Team Dörr Motorsport hält weiter an. Nachdem der Frankfurter Rennstal beim letzten VLN-Lauf bereits auf der dritten Gesamtposition ins Ziel kam, fuhren Rudi Adams und Arno Klasen in der durch Nebel verzögerten Qualifikation zum DMV-250-Meilen-Rennen sogar auf die Poleposition.

Zudem behauptete sich das McLaren-Duo in der Anfangsphase des Rennens lange vor dem Rest des Feldes. Als die Dörr-Truppe kurz vor Schluss erneut auf dem Weg zu Gesamtrang drei war, erwischte Adams allerdings ein Trümmerteil und rollte daher wenig später ohne Vortrieb aus.

In der Startphase des Rennens zeigte Adams die Konkurrenzfähigkeit des McLaren auf, als er sechs Runden lang das Feld anführte. „Die Startphase hat mir sehr viel Freude bereitet, das war ein tolles Gefühl das Feld anzuführen“, freut sich Rennfahrer Adams und merkt an: „Man darf nicht vergessen, dass wir dabei die ganze Zeit direkt vor dem heutigen Gesamtsieger lagen.“

Ärgerlicher Ausfall in der Schlussphase

Auch wenn das Team die Führung im Verlauf des Rennens verlor, lief der britische Bolide auch in diesem Wertungslauf der VLN wieder problemlos. Darum hielt sich der anschließend am Steuer sitzende Klasen weiter in der Spitzengruppe des Feldes auf. Umso bitterer kam dann der Ausfall kurz vor Ende des Rennens.

Als die Truppe geradewegs auf dem Weg war, das starke Ergebnis des letzten Rennens zu wiederholen und erneut auf das Podium zu fahren, traf Adams ein auf der Strecke liegendes Wrackteil, woraufhin der McLaren-Pilot mit einem Defekt im Bereich des Antriebs ausrollte.

„Das Auto lief heute erneut ohne jegliche Probleme, bis uns kurz vor Ende das Pech einholte. Ohne diesen Zwischenfall wäre unsere zweite Podiumsplatzierung in Reichweite gewesen“, ärgert sich Teammanager Uwe Isert, nimmt aber trotzdem viel Positives vom Rennen mit. „Es war am Anfang schön zu sehen, dass wir uns an der Spitze des Feldes behaupten konnten und bis zu unserem Boxenstop niemand einen Weg an uns vorbei fand.“

Doch auch die beiden vom Team eingesetzten Toyota GT86 stimmen den Teammanager zufrieden. Russell Gee, Georg Tuma, James Pace und Arne Hoffmeister kamen ohne Zwischenfälle durch das Rennen und sicherten sich am Ende die vierte Position in der Cup-Wertung der Toyotas.

Das Schwesterfahrzeug von Charles Banz, Kathleen Blahe und Patrick McGinnis erreichten die sechste Position in der Klasse. „Unsere sechs Neulinge haben heute eine gute Leistung erzielt“, freut sich Isert und betont: „In ihrem ersten Rennen auf der Nordschleife sind sie ohne jegliche Zwischenfälle durchgekommen. Das ist nicht selbstverständlich.“