Vorqualifikation: Marc VDS fährt Bestzeit bei Generalprobe

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Marc VDS Racing spielte seinen Heimvorteil in der Vorqualifikation aus. Maxime Martin sicherte bei der Generalprobe in Spa-Francorchamps die Bestzeit vor seinem Stallgefährten Nick Catsburg. Platz drei belegte SMP-Ferrari-Pilot Alexey Basov, der zugleich Schnellster der Pro-Am-Wertung war.

Obwohl der Wetterbericht für die Abendstunden Regenschauer prognostizierte, verschonte Petrus die Ardennen bisweilen. Darum herrschten trockene Streckenbedingung während der Vorqualifikation auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Im Laufe der einstündigen Generalprobe markierte Lokalmatador Maxime Martin (Marc-VDS-BMW) die Bestzeit und umkurvte die Ardennen-Achterbahn in 2:21,824 Minuten.

Sein Stallgefährte Nick Catsburg rundete das Resultat für die Mannschaft von Marc van der Straaten ab. Der Niederländer verbesserte sich in de Endphase der Trainingseinheit noch einmal und ordnete sich mit einem Rückstand von 0,211 Sekunden auf Platz zwei ein. Ferrari-Fahrer Alexey Basov (+0,462 Sekunden) sicherte wiederum für den russischen Rennstall SMP Racing den dritten Rang. Damit waren die Ferraristi zugleich bestes Pro-Am-Gespann.

Dahinter setzte HTP Motorsport neuerlich ein Ausrufezeichen. Nachdem Maximilian Buhk seinen Mercedes-Benz-Flügeltürer bereits im Vormittagstraining am schnellsten um den belgischen Traditionskurs zirkelte, platzierte sich der Dassendorfer in der Abendsitzung zeitweilig erneut an der Klassementspitze. Letzten Endes musste der Silberpfeil-Schützling jedoch mit dem vier Rang vorliebnehmen. Seine Bestleistung wurde seitens Martin um 0,520 Sekunden unterboten.

Manthey-Racing anfangs tonangebend

Zu Beginn der Zeitenjagd hatte hingegen Manthey-Racing eine Duftmarke gesetzt. Marc Lieb meisterte die Berg- und Talbahn im Hohen Venn in 2:23,104 Minuten, womit der Porsche-Werksfahrer vorläufig die Federführung übernahm. Schlussendlich fehlte der Nordschleifen-Equipe allerdings 1,280 Sekunden auf den Trainingsschnellsten aus dem BMW-Lager. Damit wurde die Besatzung des kleinen Dicken auf den siebenten Platz degradiert. 

Dazwischen reihten sich Laurens Vanthoor (WRT-Audi/+1,185 Sekunden) und Frank Kechele (Vita4One-BMW+1,242 Sekunden) ein. Achter wurde der Portugiese Álvaro Parente (Hexis-McLaren/+1,395 Sekunden), welcher sich somit gegen Lionel Comole (Sport-Garage-Ferrari/+1,412 Sekunden) als flottester Herrenfahrer und Kirill Ladygin (SMP-Ferrari/+1,479 Sekunden) durchsetzte. Damit landeten je drei BMW- und Ferrari-Abordnungen unter den besten Zehn. 

Bereits um 20.10 Uhr beginnt das erste Qualifikationssegment zu den 24 Stunden von Spa-Francorchamps, bevor die Protagonisten um 21.55 Uhr den zweiten Durchgang bei Dunkelheit in Angriff nehmen. Die vordersten Startreihen werden wiederum morgen Abend um 18.15 Uhr in der Super-Pole-Entscheidung ausgefochten. Darüber hinaus kündigen die Wetterprognosen auch für die kommenden Stunden keine Regenfälle an.