VLN: Phoenix-Audi gewinnt Generalprobe in der Eifel

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Phoenix Racing triumphierte beim zweiten Lauf der VLN. Das Fahrertrio Marcel Fässler, Markus Winkelhock und Michael Ammermüller überquerte die Ziellinie vor dem BMW-Gespann von Schubert Motorsport. Damit gewann die Audi-Abordnung ebenso die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen.

Phoenix Racing hat die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu seinen Gunsten entschieden. Das Audi-Fahrergespann Marcel Fässler, Markus Winkelhock und Michael Ammermüller hielt in der Endphase des zweiten VLN-Laufes die Konkurrenten von Schubert Motorsport auf Distanz und beanspruchte den Sieg beim 55. ADAC-ACAS-H&R-Cup schlussendlich für sich.

Das BMW-Trio Dirk Adorf, Martin Tomczyk und Jens Klingmann hatte unterdes die Verfolgerrolle inne, konnte den Abstand zu den Spitzenreitern während der finalen Umläufe allerdings nicht verkürzen. Somit hängte sich die Mannschaft aus Oschersleben die Silbermedaille um. Dahinter glückte dem Porsche-Rennstall Timbuli Racing abermals der Sprung aufs Podium. Pierre Kaffer, Norbert Siedler und Marco Seefried kletterten auf die unterste Stufe des Stockerls.

Derweil war in der Schlussphase des Vier-Stunden-Rennens ein Dreikampf um die vierte Position entbrannt. Hierbei büßte das zweite Timbuli-Ensemble zwei Positionen ein: Marc Hennerici, Christopher Brück und Jaap van Lagen beendeten das Gefecht als Sechste. Die Profiteure waren dagegen Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Patrick Huisman und Patrick Pilet (Frikadelli-Porsche), die Rang vier erstritten.

Dazwischen quetschte sich die Aston-Martin-Werksabordnung, welche in diesem Jahr in den blau-gelben Bilstein-Farben antritt. Folglich sicherten sich Stefan Mücke und Darren Turner den fünften Platz. Siebenter wurde die deutsch-deutsch-griechische Besatzung Uwe Alzen, Alexandros Margaritis und Philipp Wlazik (Alzen-BMW), die streckenweise um die Führung kämpfte, aber letztlich ins Hintertreffen geriet.

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Alzen ertrotzt Führungsrolle im Nebel

Noch in der Qualifikation demonstrierte Alzen seine Nordschleifen-Kenntnisse und schnappte sich auf nasser Piste die Poleposition. Da der Eifel-Experte seine schnellste Rundenzeit allerdings unter Gelb erzielte, wurde die BMW-Truppe strafversetzt. Alzen trotzte im Rennen, das aufgrund dichter Nebelschwaden hinter dem Sicherheitsfahrzeug gestartet wurde, jedweden Widrigkeiten und eroberte die Spitzenposition, welche der Kirchner gar ausbaute, sein Team aber nicht halten konnte.

Jörg Müller und Augusto Farfus (Schubert-BMW) wurden wiederum als Neunte abgewinkt. Die besten Zehn komplettierten Roman Rusinov, Luca Ludwig und Frank Biela (Phoenix-Audi). Insbesondere im Endstadium des vierstündigen Rennverlaufs fielen zahlreiche Fahrzeuge technischen Gebrechen zum Opfer. So erwischte der Defektteufel auch Jochen Krumbach, Romain Dumas und Timo Bernhard (Manthey-Porsche) in aussichtsreiche Klassenposition.

Anschließend erlitten die Teamkollegen Christian Menzel und Wolfgang Kohler, auf dem Bronzeplatz der Cup-2-Kategorie rangierend, ein ähnliches Schicksal. Opfer eines Unfalls wurden dagegen Michael Illbruck und Richard Lietz (Manthey-Porsche) sowie Wolf Henzler und Peter Dumbreck (Falken-Porsche). Darüber hinaus wurden die SP7-Spitzenreiter Steve Jans, David Jahn und Tim Schneebarth (Black-Falcon-Porsche) in der Mercedes-Arena von einem Mini-Fahrer abgeschossen. 

Fortan gilt die Aufmerksamkeit der Nordschleifen-Gemeinde dem 24-Stunden-Rennen, das am Pfingstwochenende stattfindet. Den Protagonisten bleiben nun noch drei Wochen, um letzte Vorbereitung für den Klassiker in der Grünen Hölle zu treffen. Der nächste Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft, der 44. Adenauer ADAC-Simfy-Trophy, ist wiederum Ende Juni anberaumt.