In den beiden Trainingssitzungen zum Saisonauftakt der European Le Mans Series auf dem Silverstone Circuit fuhr die einheimische Mannschaft Jota Sport die schnellste Rundenzeit. Die beste GTE-Runde fuhr die Porsche-Besatzung von Proton Competition.
Die ELMS geht an diesem Wochenende in ihre neue Saison, die erste unter direkter ACO-Führung, nach dem Desaster im vergangenen Jahr. Das erste Rennen findet daher im Rahmenprogramm der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Silverstone statt. In den Trainingssitzungen bestätigte die britische Insel ihren Ruf und die Teilnehmer mussten im Regen fahren.
Im ersten Training war demnach nicht an eine ernstzunehmende Zeitenjagd zu denken. Die Führung übernahm die neue Alpine-Mannschaft unter der Regie von Signatech vor der Meistermannschaft TDS Racing und Neu-Le-Mans-Teilnehmer Morand Racing. In der GTE schaffte Ferrari eine Dreifachführung mit RAM Racing vor AF Corse und dem zweiten RAM-Auto.
Am Nachmittag, nachdem auch die Langstrecken-WM ihre erste Sitzung absolviert hatte, trocknete die Strecke zunehmend ab und die Zeiten bekamen mehr Aussagekraft. Mit 1:51,699 Minuten umrundete Oliver Turvey im Jota-Zytek als Schnellster den Rundkurs im „Home of british Motor Racing“. Platz zwei ging mit 0,482 Sekunden Rückstand an Signatech-Alpine, vor Morand Racing. Die Meister von TDS wurden hingegen vorerst Fünfte.
Im Gegensatz zum Vormittag bestimmte auf fast trockener Bahn Porsche in der GTE das Geschehen. Proton Competition fuhr mit 2:03,454 Minuten die schnellste Runde. Auf die Positionen dahinter kamen der RAM-Ferrari von Johnny Mowlem und Matt Griffin sowie ein weiterer Porsche aus der belgischen ProSpeed-Mannschaft.
Lediglich 2,089 Sekunden langsamer als der beste GTE fuhr der Schnellste der neu eingeführten GTC-Klasse. Die schottische Traditionsmannschaft Ecurie Ecosse brachte ihren aus der BES und der British GT bekannten BMW Z4 auf Platz eins. Dahinter sortierten sich die weiteren Teilnehmer Momo Megatron DF1 mit einem Audi R8 LMS und AF Corse ein.
