Scheid: Weidinger und Partl als Eifelblitz-Piloten bestätigt

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Scheid Motorsport hat die VLN-Teilnahme mit dem Eifelblitz offiziell bestätigt. Unterdessen wurden Jörg Weidinger und Max Parl endgültig als Fahrer aufgestellt; ein dritter Pilot wird gesucht. Die Mannschaft aus Kottenborn startet mit dem Ziel, um Klassensiege in der SP10-Division zu fahren.

Mittlerweile hat Scheid Motorsport den Einsatz des Eifelblitzes offiziell bestätigt. Der Rennstall aus Kottenborn setzt den hellblauen BMW M3 GT4 weiterhin in der VLN-Langstreckenmeisterschaft ein. Über der Fahrerfrage schwebt allerdings noch ein Fragezeichen. Zwar hat Teamchef Johannes Scheid das Pilotenduo Jörg Weidinger und Max Partl bereits gesetzt, aber der dritte Cockpitplatz ist nach wie vor vakant.

Nichtsdestotrotz freue sich Scheid über die neuerliche Verpflichtung seines altbewährten Personals, die bereits in der Vergangenheit den Eifelblitz durch die Grüne Hölle zirkelten „Und ich bin mir sicher, dass wir in der Klasse SP10 regelmäßig ein mehr als ernstes Wort im Kampf um die Klassensiege mitreden können“, gibt sich Scheid siegesgewiss. „Ich hoffe, noch einen adäquaten dritten Fahrer hinzugewinnen kann, um unsere Ziele erreichen zu können.“

Als Ziel hat sich Scheid Motorsport gesetzt, um Klassensiege in der SP10-Division zu kämpfen. „Das hängt von verschiedenen planbaren und nicht so planbaren Faktoren ab“, erklärt Weidinger. „Fahrerisch sind wir verdammt gut aufgestellt. Mein Freund Max hat sich seit seinem Motorsporteinstieg sehr gut entwickelt und war schon letztes Jahr bei seinen sporadischen Einsätzen auf dem Scheid-BMW in der VLN ein sehr guter Teamkollege, weil er die Zeiten fahren konnte.“

Fahrzeugeinstufungen als Unbekannte

Sein zukünftiger Stallgefährte Partl pflichtet den Ambitionen für die bevorstehende VLN-Saison bei: „Meine persönlichen Ziele sehe ich auf jeden Fall bei meinem Teamkollegen und Freund Jörg. Er gibt mir die Zeit vor, die es zu fahren gilt. Mal sehen, vielleicht kann ich heuer mal für ihn die eine oder andere Richtzeiten fahren. Alles in allem zeigt das ganz gut, dass wir es ernst meinen.“ 

Einzig die Fahrzeugeinstufung sei ein unberechenbarer Faktor, da die Balance of Performance hinfort von der Veranstaltergemeinschaft selbst durchgeführt wird. „In diesem Jahr wird die VLN die BoP der SRO übernehmen, so ist zumindest der Plan“, erläutert Weidinger. „Aber eins ist klar: So lange ein Fahrzeug mit selber Tankmenge mehr Runden fahren kann als das andere und bei der typischen Vier-Stunden-Distanz damit einen zusätzlichen Stop spart, brauchen wir über drei oder fünf Sekunden Zeitunterschied pro Runde gar nicht erst sprechen.“ 

Schließlich herrschte im letzten Jahr ein unausgewogenes Kräfteverhältnis in der SP10-Kategorie. „2012 hatte der BMW hier seine Defizite, vor allem gegen den Aston Martin, der technisch auf einem höheren Niveau an den Start ging“, urteilt Weidinger rückblickend. „Es wurde just in diesen Tagen in Zandvoort die Balance-of-Performance-Tests der SRO für die GT4 gefahren, die Ergebnisse sind noch nicht ausgewertet.“