Der britische Ferrari-Rennstall RAM Racing hat seinen Pilotenkader komplettiert. Der US-Amerikaner Frank Montecalvo überzeugte beim Testen in Jerez de la Frontera und teilt sich darum das Steuer mit Gunnar Jeannette. Im Schwesterauto sitzen Johnny Mowlem und Matt Griffin.
Das jüngst gegründete Ferrari-Gespann RAM Racing hat seinen Fahrerkader vervollständigt. Der US-Amerikaner Frank Montecalvo verstärkt das britische GTE-Ensemble und teilt sich das 458-Italia-Steuer mit Gunnar Jeannette. Im Schwesterfahrzeug wechseln sich bekanntermaßen Johnny Mowlem und Matt Griffin ab. Der Neuzugang aus dem Bundesstaat New Jersey überzeugte die Truppe bei Testfahrten in Jerez de la Frontera.
Montecalvo zeichnete sich auf der Piste in Andalusien durch Kontinuität und konstante Rundenzeiten aus. „Wenn er im Auto saß, fuhr er extrem gleichmäßig“, staunt Teamchef Dan Shufflebottom. „Während einer Schicht konntest Du beinahe seine Rundenzeiten voraussagen, und das ist genau die Art von Fahrern, die man im GT-Sport braucht.“ Seine Freundschaft zu Kollege Jeannette habe ebenfalls eine ausschlaggebende Rolle gespielt.
In der vergangenen Saison startete Motecalvo gemeinsam mit Jeannette für Luxury Racing. Das nordamerikanische Fahrerduo pilotierte einen Ferrari 458 Italia in der Langstrecken-WM und bei den 24 Stunden von Le Mans. „Eine komplette ELMS-Saison zu bestreiten, war freilich ein Ziel von mir“, räumt Montecalvo ein. „Aber es an der Seite von einem Team wie RAM zu bewerkstelligen, ist nicht zu fassen.“
Montecalvo zeigt sich sichtlich motiviert, was seine bevorstehenden Aufgaben im ELMS-Championat anbelangt. „Ich freue mich wirklich auf die Saison, weil dies ist eine der besten Mannschaften, der ich bisher angehört habe“, jubelt der Rennfahrer aus den Vereinigten Staaten. „Beim ersten Test in Jerez stand mir nur ein Tag zur Verfügung, aber ich erzielte eine gute Rundenzeit, war wirklich beständig und zeigte jedermann, wozu ich in der Lage bin.“
