Das LMP2-Gespann Boutsen Ginion Racing hat seinen ELMS-Fahrerkader vorgestellt. Bastien Brière, John Hartshorne und Thomas Dagoneau wechseln sich im Oreca-Cockpit ab. Wer als dritter Pilot für die 24 Stunden von Le Mans aufgestellt wird, hat die Equipe noch nicht festgelegt.
Die LMP2-Mannschaft von Boutsen Ginion Racing hat ihre Fahrerbesatzung zusammengestellt. Der Brite John Hartshorne teilt sich in der ELMS-Meisterschaft das Oreca-Lenkrad mit dem Franzosenduo Bastien Brière und Thomas Dagoneau. Welcher der beiden letztgenannten Piloten bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start geht, hat die Equipe bislang allerdings noch nicht beschlossen.
Brière pilotierte bereits in der letzten Saison den Oreca-03-Prototyp für Boutsen Ginion Racing und bestritt darüber hinaus den Langstrecken-Klassiker an der Sarthe. „Das letzte Jahr verlief gut, daher ist es logisch gemeinsam weiterzumachen“, räumt Brière ein. „Kontinuität ist wichtig. Ich habe Vertrauen in die Truppe. Nun bin ich aber begierig auf den Testlauf in Le Castellet, denn der Winter war lang.“
Ein konkretes Ziel hat sich das Boutsen-Gespann bis dato noch nicht gesetzt, aber das 24-Stunden-Rennen von Le Mans genießt Priorität. „Wir werden arbeiten und schauen schließlich, wo wir zu Jahresbeginn stehen“, erläutert Brière. „Unser Ziel ist es, das Fahrzeug in Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans zu optimieren.“ Die offizielle ELMS-Probefahrt in der Provence findet am letzten Märzwochenende statt.
Seine Stallgefährten sind ebenfalls keine Neulinge bei Boutsen Ginion Racing. Dagoneau war bereits im zurückliegenden Jahr Teil des LMPC-Ensembles und erfocht im Donington Park mit Hartshorne den Klassensieg in der kleinsten Prototypen-Wertung – jedoch ohne Konkurrenz. Hartshorne fuhr den letztjährigen Saisonauftakt auf dem Paul Ricard HTTT noch für Curtis Racing Technologies, wechselte aber beim Auftritt in der Grafschaft Leicestershire zum Boutsen-Gespann. Der Laufsieg bescherte Hartshorne obendrein den Fahrertitel.
