Audi hat seinen neuen Rennboliden für den DTM-Wettstreit vorgestellt. Der Ingolstädter Autobauer präsentierte auf dem Genfer Autosalon den RS 5 DTM, welcher sich durch seine Seriennähe auszeichnet. Überdies wurde die Fahrerkonstellation innerhalb des Kaders festgelegt.
Auf dem Genfer Autosalon präsentieren zahlreiche Hersteller ihre neuen Vehikel. Darunter hat auch Audi sein neuen Prototypen für den DTM-Wettbewerb der Öffentlichkeit vorgestellt: den Audi RS 5 DTM. Der Ingolstädter Konstrukteur weist der Seriennähe dabei eine Schlüsselrolle zu. Darum betonen Motorsportchef Doktor Wolfgang Ullrich und Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer die Wechselwirkung zwischen Rennstrecke und Straßenverkehr.
Der neue DTM-Bolide folgt diesem Konzept. „Motorsport ist Teil der Audi-DNA und für unser Unternehmen kein Selbstzweck“, erklärt Dürheimer der Presse. „Am Ende profitieren unsere Kunden von den Erfolgen auf der Rennstrecke, denn wir legen großen Wert auf den Technologietransfer zwischen Motorsport und Serie.“ Allein die Modellbezeichnung „RS“ unterstreiche die Verbindung zu den sportlichen Serienfahrzeugen.
Dürheimer illustriert diese Bindung anhand eines Beispiels: „Unser neuer Audi RS 6 Avant, den wir hier in Genf zeigen, ist ein gutes Beispiel: Er kombiniert Downsizing beim Motor mit deutlich weniger Gewicht. Und wo lernt man das? Im Rennsport.“ Ullrich ergänzt wiederum: „Die Leistungsdaten des aktuellen RS 5 und des RS 5 DTM sind sehr ähnlich. Deshalb sind wir der Meinung, dass beides perfekt zusammenpasst.“
Einschränkungen bei den Entwicklungen, Cockpit-Verteilung geklärt
Allerdings wurde Audi bei den Weiterentwicklungen während der Wintermonate durch die Regelhüter eminent eingehegt. Denn das Reglement erlaubt keinerlei technische Neuerungen und wurde aus Kostengründen auf dem Stand von 2012 festgesetzt. Deshalb haben die Ingenieure die Optimierung der Einzelteile in den Fokus genommen. „Dabei sind unsere Techniker jeder auch noch so kleinen Verbesserungsmöglichkeit nachgegangen“, untermauert Ullrich.
Darüber hinaus wurde die Konstellation des Fahrerkaders geklärt. Die Piloten wurden auf die acht DTM-Renner von Abt, Rosberg und Phoenix verteilt. Der zweifache DTM-Meister Mattias Ekström und Neuverpflichtung Jamie Green werden zukünftig Stallgefährten bei Abt Sportsline. „Ich fühle mich schon jetzt sehr wohl bei Audi und kann es kaum erwarten, mein erstes DTM-Rennen für die Vier Ringe zu bestreiten“, kommentiert der Brite.
Die weiteren Fahrerpaarung lesen sich wie folgt: Timo Scheider und der Franzose Adrien Tambay gehen für das Audi Sport Team Abt an den Start. Miguel Molina und Mike Rockenfeller sind wiederum für Phoenix Racing im Einsatz. Filipe Albuquerque und Edoardo Mortara werden indessen vom Rosberg-Rennstall betreut.
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