Conquest Racing: Zwischenstopp in der LMPC

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Noch bis zum gestrigen Mittwoch war unklar, in welche Richtung das ehemalige LMP2-Team Conquest Racing gehen wird; außer dass es im Sportwagenbereich sein wird. Jetzt kündigte Teamchef Eric Bachelart ein LMPC-Programm an.

Trotz zweier Rennsiege im vergangenen Jahr in der LMP2 konnte Conquest Racing kein rennfähiges Programm für die ALMS 2013 schnüren. Schon nach ihrer Premierensaison 2012 musste Teamchef Eric Bachelart den Morgan-Nissan wieder an Oak Racing abgeben – die letztjährigen Piloten David Heinemeier-Hansson und Martin Plowman gingen ebenfalls zur französischen Mannschaft.

Seitdem stand er ohne Auto und Fahrer da, weshalb er bislang kein Engagement bestätigen konnte. Auch wenn für ihn feststand, dass er nicht zu den IndyCars zurückkehrt. Erst in den letzten Wochen kamen seine Hoffnungen zurück, durch neues Interesse von einigen Fahrern ein Teilzeit-LMPC-Programm auf die Beine zu stellen.

„Leider werden wir nicht in Sebring sein“, sagte Bachelart im Interview mit SPEED.com. „Wir konnten kein gutes Programm zusammenstellen, also habe ich gepasst. Wir hoffen jetzt in Long Beach in der LMPC sein zu können. Danach werden wir sehen, was wir machen können. Wir haben ein paar Ideen, wie wir am Ende des Jahres zurück in der LMP2 sein können.“

Derzeit plant Bachelart das Comeback bei den kostenreduzierten Prototypen zum Doppelevent der ALMS und WEC in Austin im September. Aktuell prüfe er deshalb zwei Chassis-Optionen, mit dem Ziel im Jahr 2014 als LMP2-Team voll angreifen zu können. Vorher soll die Mannschaft eine Zwischenstation in der LMPC einlegen – genaue Pläne will der Teamchef in der nächsten Woche offenlegen.