GT Masters: Callaway tritt mit Vier-Wagen-Aufgebot an

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Die Vizemeister von Callaway starten abermals mit einem Großaufgebot im GT Masters. Der Rennstall aus Leingarten plant den Einsatz eines Vier-Wagen-Gespanns. Bisweilen wurden die Fahrerpaarungen Diego Alessi und Daniel Keilwitz sowie Christian Hohenadel und Andreas Wirth bestätigt.

Das Corvette-Gespann um Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone startet neuerlich mit einem Großaufgebot im GT-Masters-Championat. Callaway Competition setzt in Zusammenarbeit mit Toni Seiler Racing wieder vier Corvette Z06.R GT3 ein, welche während der Wintermonate weiterentwickelt wurden. Zudem hat der Rennstall aus Leingarten bereits zwei seiner Fahrerbesatzungen aufgestellt. 

Die Vizemeister Diego Alessi und Daniel Keilwitz teilen sich die dritte Saison in Folge das Lenkrad. „Wir haben den Titel in der Fahrer- und Teamwertung im vergangenen Jahr nur sehr knapp verpasst und greifen nun mit zwei schlagkräftigen Fahrerpaarungen wieder an“, kommentiert Wöhr seine Verpflichtungen. „Diego Alessi und Daniel Keilwitz haben in den vergangenen beiden Jahren bewiesen, dass sie beständig an der Spitze fahren können.“ 

Den zweiten Callaway-Boliden pilotieren Andreas Wirtz und Christian Hohenadel, welcher in der Saison 2010 Teil des Ensembles aus Baden-Württemberg war. „Das gesamte Team freut sich sehr auf die Rückkehr von Christian Hohenadel, mit dem wir 2009 und 2010 schon sehr erfolgreich waren“, merkt Wöhr an. „Nun bildet Christian Hohenadel zusammen mit Andreas Wirth, der in der zweiten Saison bei uns fährt, ein starkes Duo. Ich hoffe, dass es uns gelingt, in diesem Jahr den Titel nach Leingarten zu holen.“ 

Darüber hinaus werden die Aufgaben am Kommandostand neuverteilt. Wöhr überträgt seine Kompetenzen als Teamchef an seinen Kollegen Ciccone. Darum wird der ehemalige Callaway-Boss nicht mehr bei allen Veranstaltungen vor Ort sein, sondern primär die Entwicklung an den Fahrzeugen vorantreiben. „Ich werde mich vom Kommandostand zurückziehen und nicht mehr zu allen ADAC-GT-Masters-Läufen reisen, mich aber weiterhin um die Realisierung unserer Weiterentwicklungen kümmern“, erläutert Wöhr. 

Ciccone ist indes zuversichtlich, was die Konstellation und den Fahrerkader für die bevorstehende Saison anbelangt. „Unsere Fahrer vereinen insgesamt zwölf Siege im ADAC GT Masters auf sich und haben mindestens drei Jahre Erfahrung in der Serie“, so Giovanni Ciccone. „Damit zählen unsere Piloten nicht nur zu den schnellsten und bisher erfolgreichsten Fahrern im ADAC GT Masters, sie bringen auch einen sehr großen Erfahrungsschatz mit.“ 

Wer die beiden Corvette-Renner unter der Ägide von Toni Seiler Racing steuert, steht bis dato noch nicht fest, wolle die Equipe allerdings in Kürze verkünden.