Le-Mans-Projekt: Dome schließt Rückkehr 2014 nicht aus

42

Dome plant die Entwicklung eines neuen Le-Mans-Prototyps. Zurzeit ist das Projekt allerdings noch nicht spruchreif, denn erste Tests im Windkanal beginnen frühstens in wenigen Monaten. Dennoch schließt der fernöstliche Konstrukteur eine Teilnahme am Sarthe-Klassiker 2014 nicht aus.

Der japanische Rennfahrzeughersteller Dome hat seine Le-Mans-Pläne offensichtlich noch nicht ad acta gelegt. Derzeit hegt der Konstrukteur aus Fernost weiterhin die Ambition, in naher Zukunft mit einem neuen Prototyp an dem 24-Stunden-Rennen im Département Sarthe teilzunehmen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen allerdings noch keinerlei Details vor; die Entwicklungen beginnen erst in einigen Wochen. 

In einem Gespräch mit unseren Kollegen von „Endurance-Info“ gibt sich der neue Dome-Präsident Hiroshi Fushida allerdings zuversichtlich, bereits in der Saison 2014 einen oder mehrere Sportwagen beim Klassiker an der Sarthe einzusetzen. Zurzeit planen die Dome-Ingenieure Tests im Windkanal, wobei sich die Beteiligten die Option offen halten, entweder in der LMP1- oder in der LMP2-Kategorie zu starten.

Fushida hofft, schon in drei Monaten, erste Bilder von dem neuen Prototyp nach 2014er Regularien zu veröffentlichen. „Im Hinblick auf das LMP-Sportwagen-Projekt haben wir erste Tests im Windkanal mit dem gegenwärtigen S.102.5-Modell abgeschlossen, und das substanzielle Testprogramm im Windkanal beginnt in wenigen Monaten mit einem neuen Modell nach dem 2014-Reglement“, erklärt der Präsident.

Zu Beginn der letzten Saison hatten Henri Pescarolo und Dome eine Partnerschaft in die Wege geleitet. Doch Pescarolos Equipe geriet im Laufe des Jahres neuerlich in finanzielle Schieflage, weshalb das Programm vorzeitig beendet werden musste. Der Dome-Renner bestritt schlussendlich lediglich das Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps sowie die 24 Stunden von Le Mans im Juni.