VLN-Klassenwechsel: Landgraf steigt in die Cup-2-Divison auf

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Die Mannschaft von Landgraf Motorsport sattelt auf Porsche um. Der Rennstall aus Bad Kreuznach wechselt mithilfe von Alzen Automotive in die Kategorie Cup 2. Als zweiter Pilot wurde neuerlich Yannick Fübrich engagiert. Ziel der bevorstehenden Saison ist es, unter die besten Drei zu fahren.

Der Rennstall Landgraf Motorsport setzt künftig einen Porsche 997 GT3 Cup in der VLN-Langstreckenmeisterschaft ein. Bislang betätigte sich die Truppe von Klaus Landgraf mit einem BMW 325i in der V4-Division, doch „es war immer unser Ziel mit einem Porsche auf dem Nürburgring zu starten“, erklärt der Teamchef Klaus Landgraf. In der vergangenen Saison landete das Gespann wiederholt auf dem Podest und meldete gar Ansprüche auf den Titel an. 

Bei dem Engagement mit dem Cup-Neunelfer greift Uwe Alzen Automotive der Mannschaft von Landgraf Motorsport unter die Arme. Denn bei dem Porsche-Boliden handelt es sich um das letztjährige Arbeitsgerät der Alzen-Equipe, welche heuer auf einen BMW Z4 GT3 vertraut. „Wir haben einen gemeinsamen Auftritt im Zelt und der Box und mit schwarz-chrom gleiche Farben, doch Landgraf Motorsport wird ein eigenständiges Team bleiben“, erläutert Landgraf. 

Der Teameigner vergleicht das Projekt mit einem Gemeinschaftsunternehmen. „Man kann hier von einer Art Joint Venture sprechen“, beschreibt Landgraf die Kooperation. „Jedes Team hat seinen Aufgabenbereich, der klar geregelt ist. Das wird gut funktionieren.“ Darum haben die Vorbereitungen bereits letztes Jahr in Hockenheim begonnen und werden Ende Februar an selbigem Ort mit einer finalen Testfahrt abgeschlossen. Als zweiter Fahrer fungiert weiterhin Yannick Fübrich, der sich mit Landgraf das Steuer teilt.

Für die Premieresaison in der Kategorie Cup 2 hat sich Landgraf ambitionierte Ziele gesteckt. „Wir wollen als Team unter die ersten Drei. Ich persönlich würde gerne eine Rundenzeit von unter neun Minuten auf der Nordschleife erzielen“, formuliert Landgraf sein Vorhaben in der Grünen Hölle. Schließlich profitiere die Equipe aus Bad Kreuznach außerdem von der 20-jährigen Erfahrung von Alzen und Entourage.