Markenwechsel: MS Racing wechselt ins Audi-Lager

75

Das GTM-Meistergespann MS Racing vertraut fortan auf Audi. Der Rennstall aus Baden-Württemberg setzt zukünftig zwei R8-Boliden anstelle zweier SLS-Flügeltürer ein. Zudem bleibt kfzteile24 exklusiver Premiumpartner. Die Saisonvorbereitungen beginnen im März; Fahrergespräche laufen. 

Der Meisterrennstall der vergangenen GT-Masters-Saison wechselt den Hersteller. Demnach sattelt MS Racing in diesem Jahr von Mercedes-Benz auf Audi um und setzt zwei R8-Renner in der deutschen GT-Meisterschaft ein. Diese Entscheidung hat das Gespann aus Waldshut-Tiengen in einer Presseaussendung mitgeteilt. Das deklarierte Ziel sei, den im Oktober errungenen Titel zu verteidigen. 

„Der Titelgewinn sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung des ADAC GT Masters mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 war neben dem Sieg im Porsche Carrera Cup 2009 der bisher größte Erfolg in unserer Teamgeschichte“, resümiert Teamchef Harald Böttner. An dieser Stelle wolle sich die Mannschaft bei AMG für die Kooperation bedanken, aber in den letzten Monaten sei MS Racing die Möglichkeit eröffnet worden, mit zwei Audi R8 zu starten. „Und wir freuen uns sehr auf diese neue Herausforderung“, unterstreicht Böttner.

Ferner verlängern MS Racing und kfzteile 24 ihre Partnerschaft für die anstehende Saison. Der Berliner Ersatz- und Verschleißteilehandel, welcher seine Produkte online in zwei verschiedenen Internet-Filialen unter den Hammer bringt, fungiert zudem als exklusiver Premiumpartner der Equipe. 

Gegenwärtig steht MS Racing mit potenziellen Fahrern im Dialog. „Die Vorbereitungen für das Unternehmen ‚Titelverteidigung‘ laufen derzeit auf Hochtouren“, erklärt Böttner. Das Testprogramm mit den neuerworbenen Fahrzeugen ist indes für März geplant. Alle Teammitglieder seien „bis in die Haarspitzen“ motiviert. „Wir können den Testauftakt kaum mehr erwarten“, sagt Böttner abschließend.

Im zurückliegenden Jahr feierte MS Racing die Meisterschaft auf den letzten Drücker. Das Pilotenduo Maximilian Götz und Sebastian Asch hatte bis zum Finale in Hockenheim noch keinen einzigen Sieg erzielt, doch rangierte in der Tabelle an dritter Stelle. In einem dramatischen Schlussakt erkämpften sich die Mercedes-Benz-Schützlinge schließlich ihren ersten Triumph und sicherten sich zugleich den Meistertitel.