Bathurst: Erebus Motorsport landet auf Poleposition

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Schon im ersten Qualifikationssbschnitt setzte der Mercedes SLS von Erebus Motorsport die nötige Zeit, um am Sonntag als Erster in die Zwölf Stunden von Bathurst zu gehen. Maranello Motorsport muss trotz der schnellsten Runden von hinten starten.

Wie von vielen erwartet, nutzten die Mannschaften die zweite Qualifikation am Mount Panorama in den Abendstunden nur noch als Warm-up vor dem Rennen. Daher nahmen Lee Holdsworth, Peter Hackett und Tim Slade auch nicht mehr Teil – sie hatten ihre Arbeit bereits punktgenau erledigt. In der ersten Qualifikation fuhren sie eine Zeit von 2:06,273 Minuten.

Damit blieben sie über der Marke von 2:06 Minuten, die nicht unterschritten werden durfte – im Gegensatz zum Maranello-Ferrari von Allan Simonsen, Johne Bowe, Peter Edwards und Mika Salo. Die beiden europäischen GT-Asse erreichten eine Fabelzeit von 2:05,490 Minuten – ebenfalls am Nachmittag. Dafür bekamen sie allerdings 50 Kilogramm Strafgewicht. In der zweiten Sitzung am Abend hatte Bowe zudem noch einen leichten Unfall mit dem IMAK-Mosler. Die Poleposition geht somit an den zweitplatzierten Erebus-Mercedes.

Auf Platz drei, aber nach der neuen Rechnung als Zweiter, startet der Clearwater-Ferrari von Matt Griffin, Mok Weng Sun und Craig Baird. Neuer Dritter ist damit der JBS-Lamborghini von Peter Kox und seinen Fahrerkollegen vor dem zweiten Erebus-SLS der drei Deutschen Bernd Schneider, Alexander Roloff und Thomas Jäger. Damit greift das Team, das ab diesem Jahr auch in der V8-Supercar-Serie unterwegs ist mit voller Mannschaftsstärke an der Spitze des Feldes an.

Auf seinem Weg nach vorn wird der zweite Erebus-Wagen aber wohl ein Anhängsel am Heck haben: Die Titelverteidiger im Phoenix-Audi. Andreas Simonsen, Harold Primat und Johan Kristoffersson qualifizierten sich in 2:07,567 Minuten auf dem sechsten Rang und sind damit Fünfte in der Startaufstellung. Die weiteren Audi-Boliden des Ingolstädter Großaufgebots befinden sich auf den Positionen neun sowie zwölf bis 15. Franz Engstler wird das Rennen noch hinter dem IMAK-Mosler auf Platz 17 beginnen.