Erebus Motorsport dominierte das Finale in Bathurst und beanspruchte schlussendlich den Triumph für sich. Damit kürten sich Alexander Roloff, Thomas Jäger und Bernd Schneider zum Sieger des Zwölf-Stunden-Rennens auf dem Mount Panorama Circuit. Titelverteidiger Phoenix Racing wurde Vierter.
Alexander Roloff, Thomas Jäger und Bernd Schneider wurden ihrer Favoritenstellung in Bathurst gerecht. Erebus Motorsport eroberte im letzten Rennviertel die Führung und manövrierte sich damit auf die Siegerstraße. Trotz einsetzender Regenschauer in der finalen Phase behielt das Mercedes-Trio die Oberhand auf dem Mount Panorama Circuit und gewann das Zwölf-Stunden-Rennen auf dem Traditionskurs in New South Wales.
Mit einer Runde Rückstand überquerten Mok Weng Sun, Craig Baird und Matt Griffin als Zweite den Zielstrich. Das Clearwater-Gespann hielt stets den Kontakt zur Spitze, manövrierte sich streckenweise in Schlagdistanz. Aber eine Durchfahrtsstrafe kostete die Ferrari-Equipe letztlich den Anschluss. Das Podium komplettierten die Porsche-Piloten Klark Quinn, Shane van Gisbergen und Matt Kingsley. Damit hängte sich die VIP-Petfood-Mannschaft die Bronzemedaille um.
Titelverteidiger Phoenix Racing belegte indes den vierten Platz. Dem Audi-Gespann Harold Primat, Andreas Simonsen und Johan Kristoffersson fehlten beim Kreuzen der weißen Linie drei Umläufe auf den Spitzenreiter. Damit verpasste es die am Nürburgring ansässige Truppe, für Audi das Triple in Bathurst zu holen. Bekanntlich gewann der Ingolstädter Hersteller die letzten beiden Auflagen des Langstreckenrennens in New South Wales.
Fünfte wurden Mark Eddy, Christopher Mies, Dean Grant und Marc Gini (Audi), welche vom Pech des Erebus-Schwesterfahrzeugs profitierten. Tim Slade, Lee Holdsworth und Peter Hackett kassierten auf den letzten Metern eine Durchfahrtsstrafe, wodurch Eddys Audi-Ensemble vorbeischlüpfen konnte. Die Besatzung des zweiten Erebus-Silberpfeils war zuvor mit einem zu überrundeten Wagens kollidiert, was obendrein einen Reparaturstopp erforderte.
Zum Sieger der Porsche-Klasse B krönten sich Nathan Tinkler, Steven Johnson und Jonny Reid (Hunter Sports Group), während Robert Thompson, Laim Talbot und Romano Sartori (Lotus Exige) in der GT4-Division obsiegten. Die Peugeot-Werksmannschaft errang wiederum mit dem RCZ-Coupé einen Pflichtsieg. Bruce, David Wall und Andrew Jones ließen in der Gästeklasse I1 letzten Ende nichts anbrennen.
Ergebnis der Zwölf Stunden von Bathurst
1. B. Schneider/T. Jäger/A. Roloff (Erebus Motorsport/Mercedes-Benz SLS AMG GT3)
2. K. Quinn/S. Gisbergen/M. Kingsley (VIP Petfoods/Porsche 911 GT3 R)
3. M. Sun/C. Baird/M. Griffin (Clearwater Racing/Ferrari F458 GT3)
4. J. Kristoffersson/H. Primat/A. Simonsen (Phoenix Racing/Audi R8)
5. T. Slade/L. Holdsworth/P. Hackett (Erebus Motorsport/Mercedes-Benz SLS AMG GT3)
6. M. Eddy/M. Cini/D. Grant/C. Mies (Audi R8 LMS ultra)
7. M. Patterson/A. Li/B. Hartley (United Autosports/Audi R8 LMS ultra)
8. S. Wyatt/M. Rugolo/M. Cioci (AF Corse SRL/Ferrari F458 GT3)
9. P. Conroy/R. Huff/J. Winslow (Peter Conory Motorsport/Audi R8 LMS ultra)
10. D. Russell/S. Johnson/J. Reid (Hunter Sports Group/Porsche 997 GT3 Cup)
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