RAM Racing hat seinen dritten Fahrer für den Einstieg in die ELMS-Meisterschaft benannt. Das neue Ferrari-Gespann aus Silverstone engagiert Gunnar Jeanette für das geplante GT-Programm, welcher bereits in Dubai Teil der Mannschaft war. Die Cockpit-Verteilung wurde bis dato noch nicht geregelt.
Der Fahrerkader von RAM Racing nimmt Konturen an. Teamchef Dan Shufflebottom hat Gunnar Jeannette als dritten Pilot für die ELMS-Saison verpflichtet, welcher somit die Briten Johnny Mowlem und Matt Griffin verstärkt. Wer sich mit wem, welches der beiden Ferrari-Lenkräder teilt, hat die Mannschaft zum gegebenen Zeitpunkt noch nicht festgelegt. Seinen ersten gemeinsamen Auftritt hatte das Trio bereits bei den 24 Stunden von Dubai.
„Ich fühle mich geehrt, Teil einer Truppe zu sein, die ich als Weltklasse betrachte“, kommentiert Jeanette das Abkommen, der davon überzeugt ist, bereits in der Debütsaison der jüngst gegründeten Equipe, einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu können. „Dan hat eine großartige Gruppe von Jungs zusammengebracht – mit einem Gemisch aus Erfahrungen im Bereich Einsitzer und Sportwagen.“
Jeannette hat sich während der letzten Dekade eine Reputation im internationalen Sportwagen-Geschäft erarbeitet. Zum Jahrtausendwechsel pilotierte der damals 18-jährige Novize aus Salt Lake City einen Manthey-Neunelfer und beendete die 24 Stunden von Le Mans als jüngster Rennfahrer. In den darauffolgenden Jahren engagierte Panoz den Jungspund als Werksfahrer. In der zurückliegenden Saison beteiligte sich Jeannette an dem DeltaWing-Projekt.
Im Januar enstand schließlich der Kontakt zu RAM Racing, da Jeannette in Dubai für einen verletzten Kollegen einsprang. „Gunnar war eine ziemlich späte Ergänzung unserer Besatzung in Dubai, da sich ein anderer Fahrer verletzt hatte, doch er passte sich schnell an“, resümiert RAM-Gründer Shufflebottom. „Er hat niemanden von unserem Team zuvor getroffen – außer seinen Ingenieur Mark Schomann, Johnny und Guy (Anm. d. Red.: Smith), aber innerhalb von einer Stunde fühlte es sich an, als habe er schon immer dazu gehört.“
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